Arbeit & Leben

Görlitz ist ein ganz besonderer Ort zum Leben und Arbeiten.

Die architektonische Vielfalt der Stadt zeigt sich auch in den attraktiven Wohnungen der Altstadt und des Gründerzeitviertels, deren Mieten vergleichsweise günstig sind. Großflächige Plätze und Grünanlagen schaffen ein angenehmes Wohnumfeld. Eine sehr gut entwickelte Dienstleistungsbranche, topmoderne Gesundheitseinrichtungen und eine auf kurze Wege angelegte Infrastruktur sind darauf ausgerichtet, den Alltag so bequem und entspannt wie möglich zu gestalten. Mit vielfältigen Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen offeriert die Stadt zudem ausreichende Betreuungs- und Bildungsangebote und fördert so junge, berufstätige Eltern.

Auch was den Freizeitwert betrifft, braucht die Stadt an der Neiße keinen Vergleich zu scheuen. Neben zahlreichen Restaurants und Kneipen bietet Görlitz das ganze Jahr hindurch ein enormes kulturelles Angebot mit Theater, Museen, Konzerten, Festivals und Events. Im Sommer stehen viele Open-Air-Veranstaltungen auf dem Programm. Zu den populärsten zählen dabei das Open-Air-Sommertheater, das Internationale Straßentheaterfestival „ViaThea" und das Altstadtfest, das in Görlitz und Zgorzelec gemeinsam gefeiert wird.

Für Naturverbundene und sportlich Aktive hält das Umland besondere Leckerbissen bereit. Radfahren, Wandern, Ski fahren, Schwimmen, Surfen, Klettern – alles ist möglich. Der neu entstandene Berzdorfer See liegt direkt vor den Toren der Stadt Görlitz. Das Zittauer-, Iser- und Riesengebirge empfangen nicht nur mit malerischen Landschaften und traumhaften Ausblicken sondern bieten im Sommer und Winter vielfältige Aktiv-Möglichkeiten. Zahlreiche weitere Ausflugsorte wie der Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau (UNESCO-Weltkulturerbe), das Hirschberger Tal mit seinen Schlössern, die nahen Metropolen Breslau, Liberec, Prag und Dresden lassen das Leben in Görlitz nie langweilig werden. Auch Sportfans kommen voll auf ihre Kosten: das Team von Bili Tygri Liberec (Eishockey, European Trophy) und die Lausitzer Füchse Weißwasser (Eishockey, 2. Bundesliga) bieten Sport auf Spitzenniveau.

„Stadt der Zukunft auf Probe“ – Görlitz drei Monate lang testen und klimaneutral gestalten

Im Projekt „Stadt der Zukunft auf Probe – Ein Wohn- und Arbeitsexperiment für ein klimaneutrales Görlitz“ testen Teilnehmende für jeweils drei Monate die Stadt und gestalten sie klimaneutral mit. Die insgesamt 18 Probeaufenthalte laufen von Herbst 2021 bis Frühjahr 2023.

Görlitzer Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind die Gastgebenden für den temporären Arbeitsaufenthalt, lokale Initiativen stellen Räume für künstlerisch-kreatives Wirken bereit. Teilnehmende können in Görlitz forschen, ihr eigenes Start-up gründen oder vorantreiben, ihr Kultur- oder Kunstprojekt umsetzen und ihr Netzwerk erweitern. Von IT und Consulting, über Forschung und Entwicklung bis zu Kultur- und Kreativwirtschaft – das Spektrum, in dem die Teilnehmenden in Görlitz wirken können, ist breit gefächert.

Interessierte wenden sich bitte direkt an das Projektteam vom IZS.

Mehr Informationen auf: http://stadt-der-zukunft-auf-probe.ioer.eu

"Stadt auf Probe" - zwei Erfahrungsberichte

Beim Projekt "Stadt auf Probe" probierten Neugierige für vier Wochen den Wohn- und Arbeitsstandort Görlitz aus. Dazu wurden den vorrangig in der Kreativbranche Tätigen eine Probewohnung und ein Probearbeitsraum zur Verfügung gestellt. Nadine Tannreuther aus der Görlitzer Partnerstadt Wiesbaden nahm im Herbst 2019 an dem Wissenschaftsprojekt teil, das vom Interdisziplinären Zentrums für ökologischen und revitalisierenden Stadtumbau (IZS) durchgeführt wurde.

Zum Erfahrungsbericht auf wiesbaden.de

Günter Hertel hatte das Glück, im Projekt „Wohnen & Arbeiten auf Probe“ in einer außergewöhnlichen Zeit in Görlitz weilen zu dürfen. Pünktlich am 02. März 2020 konnte er die Schlüssel zur Probewohnung, James-von-Moltke-Str. 21 in Görlitz, übernehmen und genau nach dem vereinbarten Zeitraum am 28. März an die Verantwortlichen der KOMMWOHNEN-Service GmbH mit großem Dank zurückgeben.

Innerhalb des vierwöchigen Zeitraums veränderten sich allerdings die Möglichkeiten für den inhaltlichen Projektvollzug durch den allmählichen Übergang von einer quicklebendigen, in Frühlingserwartung agilen städtischen Atmosphäre hin zu einem teilweisen Stillstand des öffentlichen Lebens. Günter Hertel hat die Veränderungen der urbanen Situation nicht bedrohlich, sondern besonnen und angemessen empfunden. Diese Besonderheit hat ihn veranlasst, seine Impressionen einer nachmittäglichen Stadtwanderung, die er auch als „Liebeserklärung an Görlitz“ bezeichnet, einzubetten in seine Gedanken über die Doppelstadt GörlitZgorzelec.

Liebesbrief an Görlitz [1,8 MB]        Weitere Gedanken zur Stadt [0,2 MB]

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Zur Mitteilung zum Projektabschluss mit wissenschaftlicher Auswertung