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Sakrales Görlitz

500 Jahre Reformation in Görlitz – Feiern Sie mit!

Von April bis Oktober 2025 lädt der Evangelische Kirchenkreis Schlesische Oberlausitz dazu ein, 500 Jahre Reformation zu feiern. Mit einem feierlichen Eröffnungsgottesdienst in der Peterskirche starten die Festwochen, die Konzerte, Theater, Vorträge und ein spannendes Kinder- und Jugendprogramm bieten. Monatliche Veranstaltungen werfen zudem einen Blick auf die Geschichte und Bedeutung der Reformation bis in die Gegenwart. Entdecken, lernen und feiern Sie mit uns!

Pfarrkirche St. Peter und Paul

Hoch über der Neiße thronend ist die Peterskirche das Wahrzeichen der Stadt. Nähert man sich ihr vom Osten, bietet sich dem Betrachter ein imposanter Anblick: der mächtige Ostchor mit dem spitz aufragenden Kupferdach über eine Länge von 72 Metern kündet von der einstigen Wehrhaftigkeit der Stadt, aber auch ihrem Reichtum.

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Weitere Kirchen und Kapellen

Görlitz empfängt seine Besucher mit der eindrucksvollen Silhouette eines historisch gewachsenen Architekturensembles. Den Kirchen kommt dabei neben trutzigen Stadttürmen und stolzen Bürgerhäusern eine gewichtige Bedeutung zu, nicht allein wegen ihrer städtebaulichen Dominanz, sondern auch als geistliche Heimstätten ihrer Gemeinden. So ist es nicht verwunderlich, wenn manchen Besuchern ihr Stadtrundgang gewissermaßen zum Kirchenrundgang gerät.

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Heiliges Grab

Das Heilige Grab ist ein Teil des Ensembles aus der Kirche St. Peter und Paul und dem Kreuzweg und stellt ein beeindruckendes Zeugnis spätmittelalterlicher Frömmigkeit und Landschaftsarchitektur von europäischem Rang dar. Die Heilig-Grab-Anlage besteht aus der Doppelkapelle zum Heiligen Kreuz, dem Salbhaus und der Grabkapelle. Die gesamte Anlage ist eine Nachbildung der wichtigsten Teile in der großen Grabeskirche in Jerusalem, ein Ort der Erinnerung an Leiden, Sterben und Auferstehung Jesu Christi.

Adresse: Evangelische Kulturstiftung Görlitz, Heilige-Grab-Str. 79/80, 02828 Görlitz

Das Heilige Grab besichtigen

Friedhöfe

Friedhöfe sind besondere Orte der Ruhe. Der barocke, denkmalgeschützte Nikolaifriedhof wurde bereits im 12. Jahrhundert angelegt – auf ihm ruhen Persönlichkeiten wie der Philosoph Jacob Böhme. Die jüdische Gemeinde pflegte ihren eigenen Jüdischen Friedhof an der Biesnitzer Straße. Der größte Friedhof ist der Städtische Friedhof im Norden.

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Pilgerwege

In Görlitz trifft der polnische Jakobsweg auf den Ökumenischen Pilgerweg, welcher in Vacha an den Rhön-Jakobsweg anschließt. Auch für den Zittauer Jakobsweg bildet Görlitz den Ausgangspunkt, als Teil des Gnesen-Görlitz-Prag Jakobswegs. So können Pilger aus aller Welt ihren Weg quer durch Europa bis hin nach Santiago de Compostela finden, wo das Grab des Apostels Jakobus als Ziel vieler Pilger gilt. Görlitz bietet drei Pilgerherbergen und viele weitere Übernachtungsmöglichkeiten. Zur Vorbereitung auf den Pilgerweg lohnt es sich hier einen Tag mehr zu verbringen und die sakralen Schätze der Stadt zu bewundern.

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Zisterzienserinnenabtei Klosterstift St. Marienthal

Im Neißetal, circa 20 km südlich von Görlitz, liegt ein beeindruckender Ort des Glaubens: die braocke Anlage der Zisterzienserinnenabteil Klosterstift St. Marienthal.

Das Kloster St. Marienthal entdecken

Bildquellen:
"Heiliges Grab": R. Schaefer, "Kirchen & Kapellen": Christoph Partsch, "Pilgerwege": C. Freudrich, "Friedhöfe": Die Partner GmbH, "Klosterstift St. Marienthal": IBZ St. Marienthal, "Jüdische Spuren": R. Weisflog, "Pfarrkirche St. Peter und Paul": Christoph Partsch

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