Frage 1: Ohne dich, sagt man, wird es in Görlitz nicht Weihnachten. Wie viele Aufführungen wird es in diesem Jahr geben und was ist das Besondere an den Weihnachtskonzerten?

33 Mal wird das Konzert in fünf Städten präsentiert. In Zittau, Bautzen, Kamenz, Weißwasser und natürlich ganz oft in Görlitz. Das Besondere sind aber nicht die Mitwirkenden und auch nicht die Musik, sondern unser treues und vor allem sehr interessiertes Publikum. Alljährlich kommen mehr als zehntausend Besucherinnen und Besucher, um für zwei Stunden den Alltag zu unterbrechen und sich auf das schönste Fest des Jahres einzustimmen.

Frage 2: Wann setzt bei dir die Weihnachtsstimmung ein? Bereits im Sommer, wenn du das nächste Programm planst?

Frühestens an Heiligenabend – aber meist erst so richtig am ersten Feiertag. Davor ist es eher eine adventliche Vorfreude. Stollen und Lebkuchen in den Geschäften im Oktober sind mir ein Graus! Und die Fragen übers ganze Jahr, was denn im Dezember geplant ist, bringen mich auch nur wenig in Stimmung. Viel besser gefiele es mir, wenn ich nicht nur der musikalische „Weihnachtsmann“ des Theaters wäre. Unser Theater bietet das ganze Jahr über wunderbare Inszenierungen an. Wenn diese auch von 10.000 Menschen besucht würden, dann käme ich sicher auch im Mai in eine wunderbare Stimmung.

Frage 3: Dein Tipp für Görlitz-Besucher?

Bei schlechtem Wetter empfehle ich den Besuch des Schlesischen Museums. Dort gibt es Vieles aus unserer Gegend zu entdecken, was sonst im Verborgenen bliebe. Und dies wird auch noch sehr attraktiv präsentiert, ähnlich unseren Konzerten!

Bei Schnee und Sonnenschein lohnt ein Aufstieg auf die Landeskrone ganz sicher. Ich genieße das zwischen Weihnachten und Silvester und bin beim Blick über unsere wunderschöne Stadt stets dankbar hier zu leben.

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