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3 Fragen an Christiane Hoffmann, Organisatorin des ViaThea

Bei ihr laufen seit 26 Jahren alle Fäden für die Planung, Vorbereitung und Durchführung des Internationalen Straßentheaterfestivals ViaThea zusammen. Sie kennt alle Herausforderungen und natürlich auch die Erfolge des dreitägigen Festivals wie keine andere.

1. Was ist das Besondere beim Straßentheater in Görlitz und worauf können sich die Besucher dieses Jahr freuen?

Ich freue mich natürlich erstmal wahnsinnig, dass wir nach zwei Jahren Pause endlich überhaupt wieder das ViaThea durchführen können. Straßentheater ist Kunst im öffentlichen Raum und lebt von den Begegnungen vor Ort. Ohne Eintritt. Ohne Barrieren. Und damit ist es für alle zugänglich. Das ist eine tolle Aufgabe. Dieses Jahr haben wir wieder ein breites Programm vorbereitet mit 29 Gruppen. Diese bedienen unterschiedliche Genres wie Platzinszenierungen, Walk Acts, bei denen die Künstler und Künstlerinnen durch das Publikum gehen und mit ihm interagieren, Artistik, Installationen, Musik und und und.

Nikolai Schmidt
Nikolai Schmidt
Nikolai Schmidt

2. Du organisierst das ViaThea nun schon seit vielen Jahren. Wie erlebst Du das Event persönlich?

Auch nach 26 Jahren wird es überhaupt nicht langweilig. Natürlich haben wir Gruppen, die immer wiederkommen. Aber fast 90 Prozent der Acts kommen jedes Mal neu. Das zeigt auch, wie viele tolle Künstlergruppen es insgesamt gibt. Da jede auch ein unterschiedliches Programm hat, stellt es uns immer wieder vor neue Herausforderungen, z.B. Hängepunkte für Wäscheleinen finden.

Beim Straßentheater bewegen wir uns ja im öffentlichen Raum – die Stadt ist die Bühne. Wir bereiten natürlich die technischen Notwendigkeiten vor, keiner der Acts konnte sich im Vorfeld den finalen Auftrittsort anschauen. Daher ist auch immer wieder Improvisation und Flexibilität gefragt. Das ist sehr spannend.

Während des Festivals genieße ich es oft auch einfach, auf die Reaktionen des Publikum auf unsere eingeladenen Künstler zu schauen. Und natürlich haben das Team im Festivalbüro und ich immer einen Blick auf das Wetter – wir sind ja open air.

3. Mal abseits des ViaTheas: Was ist Dein Lieblingsplatz in der Stadt, den Du Gästen empfehlen würdest?

Am liebsten stehe ich völlig entspannt auf der Altstadtbrücke und schaue auf den Fluss, beobachte die Wellen und das Treiben drumherum.

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