Geschichte
um 1900
entsteht eine Erholungslandschaft mit Parkanlagen, Alleen, Ausflugslokalen, Badeanstalten und Ruderklubs beiderseits der Neiße.
1945
Im Ergebnis des Zweiten Weltkriegs wird die Neiße Staatsgrenze und die Bevölkerung im polnischen Zgorzelec wird überwiegend neu angesiedelt. Die Überschreitung der Grenze ist an ein Visa gebunden und keineswegs alltäglich.
1970er Jahre
Der visafreie Grenzverkehr belebt den Austausch, sorgt aber aufgrund der Mangelwirtschaft auch für Konflikte.
1980er Jahre
Das in Polen geltende Kriegsrecht führt zur Aussetzung des visafreien Grenzverkehrs. Kontrollen und neue Sperranlagen sollen auch die Flucht von DDR Bürgern über Polen verhindern.
1989
Die politische Wende erfasst viele Staaten des kommunistischen Machtblocks und führt zur demokratischen Umgestaltung. Kulturelle und wirtschaftliche Beziehungen normalisieren sich.
2000er Jahre
2004 wird die Altstadtbrücke wieder neu erbaut. Görlitz und Zgorzelec bewerben sich gemeinsam um die Ausrichtung einer grenzübergreifenden Gartenschau und später um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2010“. Dabei erhält die Vision eines Parks an beiden Neißeufern den Namen „Brückenpark“. Beide Teilstädte gestalten Uferabschnitte zu Grünanlagen wie den Griechischen Boulevard in Zgorzelec oder den Uferpark in Görlitz.
BRÜCKENPARK I
2013
Beschließen die beiden Stadträte das Brückenpark Projekt als Entwicklungsziel und bewerben sich 2015 für eine Europäische Förderung im INTERREG Programm.
2016
wird die Förderung im INTERREG Programm der Europäischen Union bestätigt.
2017 – 2019
erfolgen umfangreiche Sanierungs- und Gestaltungsarbeiten beiderseits der Neiße, in Görlitz werden der Park des Friedens, Teile des Stadtparks und des Ufers an der Stadthalle saniert und neugestaltet. Zgorzelec erneuert den Park A. Błachaniec.
2023
wird der Förderantrag für eine 2. Baustufe Brückenpark eingereicht.
2025
erhält die Europastadt Görlitz-Zgorzelec den positiven Förderbescheid. Während Zgorzelec seine Vorhaben um das Dom kultury konzentriert, nimmt Görlitz die Waldparkanlagen südlich der Obermühle bis zum Weinberg in den Blick. In diesem weiträumigen Gelände sind im Budgetrahmen nur schwerpunktmäßig Sanierungen und Neugestaltungen möglich.
2025 – 2028
Von Ende 2025 bis Beginn 2028 ist die Umsetzung der Maßnahmen geplant.
Brückenpark II
Im Gelände zwischen Obermühle und Friedenshöhe werden Wege und Treppen vor allem an den Hängen erneuert, Aussichtspunkte freigestellt und gesichert. Die kleine Felsschlucht nahe der Obermühle (Wegsperrung) wird gesichert und wieder geöffnet, Blickbeziehungen werden freigeschnitten und der Spielplatz an der Blockhauswiese neugestaltet. Die durch den Brückenneubau entstandene neue Terrasse in der Friedenshöhe wird als aussichtsreicher Sitzplatz entwickelt.
Der steile Hauptweg zwischen Inselweg und Weinberg wird komplett saniert und die Wasserführung zukunftssicher ausgebaut. Die Spiellandschaft innerhalb der Gleisschleife der Parkeisenbahn wird runderneuert und erhält Herausforderungen für Kinder verschiedener Altersgruppen, Spielmöglichkeiten und Erreichbarkeit auch für Kinder mit Behinderung.
Sitzmöglichkeiten für geselliges und besinnliches Verweilen sind für den Weinberg vorgesehen, ebenso Fitmess-Geräte.
Begleitend sind im „Brückenpark II“ Projekt diverse öffentliche Veranstaltungen, Führungen, Bürgerbeteiligungen im Prozess von Planungen sowie Dokumentationen und ein Zukunftskonzept Neiße geplant. Ein erster Höhepunkt soll sich dabei mit dem 50jährigen Jubiläum der Parkeisenbahn (1. Juni 2026) verbinden. Attraktive Veranstaltungen folgen vor allem nach Fertigstellung vieler Arbeiten im Jahr 2027 geben.
Historia
Około roku 1900
po obu stronach Nysy Łużyckiej powstają tereny rekreacyjne z parkami, alejami, lokalami gastronomicznymi, kąpieliskami i klubami wioślarskimi.
Rok 1945
W wyniku II wojny światowej Nysa Łużycka staje się granicą państwową, a w polskim Zgorzelcu osiedlają się nowi mieszkańcy. Przekraczanie granicy jest związane z obowiązkiem wizowym i nie jest powszechne.
Lata 70-te
Bezwizowy ruch graniczny ożywia wymianę, jednak braki w zaopatrzeniu powodują również konflikty.
Lata 80-te
Wprowadzony w Polsce stan wojenny prowadzi do zawieszenia bezwizowego ruchu granicznego. Kontrole i nowe blokady mają również zapobiegać ucieczce obywateli NRD przez Polskę.
Rok 1989
W wielu państwach bloku komunistycznego następuje przełom polityczny prowadzący do demokratycznych przemian. Stosunki kulturalne i gospodarcze normalizują się.
Lata 2000-te
W roku 2004 zostaje zbudowany nowy most Staromiejski. Görlitz i Zgorzelec ubiegają się wspólnie o przyznanie organizacji transgranicznej Wystawy Ogrodniczej, później również o tytuł Europejskiej Stolicy Kultury 2010. Wizja parku po obu brzegach Nysy Łużyckiej otrzymuje nazwę „Parku Mostów“. Oba miasta przekształcają część nabrzeża w tereny zielone, Bulwar Grecki w Zgorzelcu i Uferpark w Goerlitz.
Rok 2013
Obie rady miejskie uchwalają projekt Park Mostów jako cel rozwoju i w roku 2015 oba miasta ubiegają się o dofinansowanie unijne z programu INTERREG.