Karl Josef Jonkisch
Karl Josef Jonkisch (1934-2004) - Kirchenmusiker
Karl Josef Jonkisch wurde am 22. Februar 1934 in Mährisch Ostrau, Sudetengau, geboren. Dort erhielt er seine erste musikalische Ausbildung (Orgel, Klavier und Chorgesang.
Im Jahre 1957 begann er ein Studium an der Evangelischen Kirchenmusikschule in Görlitz, wechselte aber nach einem Jahr an die Päpstliche Hochschule für Kirchenmusik in Regensburg, die er dann 1959 mit dem A-Examen für Kirchenmusik und dem Akademischen Titel „Baccalaureus" für Kirchenkomposition verließ. Danach kehrte er nach Görlitz zurück und arbeitete als Organist, Lehrer und Leiter des Görlitzer Domchores.
Weitere Stationen seines Wirkens:
1959 bis 1999 Kantor an der Katholischen Heilig-Kreuz-Kirche in Görlitz
Vier Jahrzehnte Dozent an der Evangelischen Kirchenmusikschule Görlitz
1966 Berufung zum Referenten für kirchenmusikalische Fragen sowie zum Orgelsachverständigen des Bistums
1. Preis beim gesamtdeutschen Komponistenwettbewerb 1967 für die beste Ordinariumsvertonung.
ab 1991 Vorstand des Allgemeinen Cäcilienverbandes für Deutschland (ACV)
1970 Kirchenmusikdirektor (KMD)
1996 Diözesankirchenmusikdirektors (DKMD).
Am 9. Februar 2004 starb Karl Josef Jonkisch kurz vor Vollendung seines 70. Lebensjahres in Görlitz.
Auszeichnungen:
- 1993 Orden „Pro Ecclesia et Pontifice"
- 1999 Ernennung durch Papst Johannes Paul 11. für seine Verdienste um die Kirchenmusik zum Ritter des „Ordens vom Heiligen Gregor XVI".