Denkmal Görlitz

Kunstdenkmäler

„Großer Gehender“ des Bildhauers Erik Neukirchner

Zu Ehren des ehemaligen Görlitzer Bürgermeisters Ulf Großmann wurde am Fuße der Altstadtbrücke ein Erinnerungsort gestaltet. Im Zentrum der Anlage befindet sich die Bronzeplastik „Großer Gehender“ des Bildhauers Erik Neukirchner. Die lebensgroße Plastik entstand im Jahr 2009. Die Gestaltung thematisiert die Verantwortung des Einzelnen und verweist auf das Wirken Ulf Großmanns. Ein fortwährendes Symbol dieses Strebens ist die wiedererrichtete Altstadtbrücke, die Görlitz und Zgorzelec über die Neiße hinweg verbindet.

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Görlitzer ART 2021/22

Künstlerinnen und Künstler der Hochschule für Bildende Künste Dresden erhielten im Sommer 2020 die Möglichkeit, sich an einem Teilnahmewettbewerb zur Ausstellung zu beteiligen. Im Oktober 2020 wurden insgesamt neun Projektideen zur Umsetzung von einer Fachjury prämiert. Ein ganzes Jahr haben die Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gäste der Stadt die Möglichkeit, mit diesen temporären Interventionen zu leben und in stadtgesellschaftliche Diskurse einzutreten. Die Stadt hat sich bewusst zu diesem Format entschieden. Während die Begegnung mit Kunst im Regelfall eine direkte Entscheidung voraussetzt – also das Aufsuchen eines Ortes der Kunstpräsentation - geschieht hier die Begegnung im Alltag. Sie drängt sich nicht auf, ist aber präsent, prägt durch die wiederholte Begegnung ein Bild des Ortes, welches auch dann noch „da“ ist, wenn das Kunstwerk bereits wieder abgebaut wurde.

Am Ende der Ausstellung soll eine informelle Bürgerbefragung ergeben, welches der ausgestellten Werke angekauft werden und dauerhaft im Stadtbild präsent sein soll. Im Jahr 2017 fiel die Entscheidung für das Kunstwerk „Herde“, die aktuell am Demianiplatz vor dem Theatergebäude „weidet“.

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Bismarckturm

Auf dem niederen Gipfel der zweigipfligen Landeskrone, derm Görlitzer Hausberg, thront ein trutziges Bauwerk aus Granit, das über der Oberlausitzer Landschaft zu wachen scheint. Es ist ein so genannter Bismarck-Turm, für Görlitz als Feuerturm konzipiert.

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Friedrich-Schiller-Denkmal

Die Schillerverehrung wurde im 19. Jahrhundert in Deutschland besonders gepflegt. Ihren Höhepunkt erreichte sie zum 100. Geburtstag des Dichters im Jahre 1859. Allerorts, so auch in Görlitz, gründeten sich Festkomitees, welche die Feierlichkeiten planten und das notwendige Geld für Programmgestaltung und Gedenksteine sammelten und verwalteten. Einzelpersonen, Traditions- und Geselligkeitsvereine, Schulen, die Handwerkerinnungen, Gesellschaften der Intelligenz und der Kirchen zeichneten Spendensummen.

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Gänse

Der Bautzener Bildhauer Rudolf Enderlein (1908 - 1985) schuf die lustige Gänsegruppe aus Bronze im Jahre 1963 für das Neubaugebiet Görlitz-Weinhübel. Die Gänse "belebten" dort die Freifläche der Erich-Weinert-Oberschule. Als die Schule 2004 geschlossen wurde, fanden die Gänse einen neuen Platz auf der Uferpromenade an der Neiße, unweit der Altstadtbrücke. Dort erfreuen sich Alt und Jung an diesen Wasservögeln, welche gelassen und ohne zu zwicken die Streicheleinheiten der kleineren Kinder hinnehmen.

Gottlob-Demiani-Denkmal

Auf der linken Seite neben dem Eingangsportal des Kaisertrutzes steht heute das Denkmal einer der wichtigsten Görlitzer Persönlichkeiten, Gottlob Ludwig Demiani. Auch wenn er als Bürgermeister die meisten mittelalterlichen Befestigungsanlagen abreißen ließ, traf er entscheidende Richtlinien für die spätere Blütezeit unserer Stadt. Ihm zu Ehren wurde nach seinem Tode 1846 der Rademarkt in Demianiplatz umbenannt.

Jacob-Böhme-Denkmal

Die Bronzefigur der als Brunnen konzipierten Anlage ist weltweit das einzige Denkmal für den bedeutenden Philosophen Jacob Böhme, geboren 1575 in Seidenberg (heute Zawidow), gestorben 1624 in Görlitz. Sein Grab befindet sich auf dem Görlitzer Nikolaifriedhof.

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Denkmal Biesnitzer Grund

Pionierehrenmal für die Opfer des Faschismus aus dem KZ Biesnitzer Grund - Fröbelstraße

Im Biesnitzer Grund in der Nähe des Sportplatzes Eiswiese befand sich ein Arbeitslager, ab 1943 ein KZ, in dem Kriegsgefangene mehrerer Nationalitäten untergebracht waren. Diese mussten in den Görlitzer Betrieben für den Rüstungsbedarf hart arbeiten. Viele von ihnen starben an Entbehrungen und Willkür. Auf dem Jüdischen Friedhof sind 323 von ihnen bestattet worden.

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Johann-Wolfgang-Goethe-Denkmal

Betrachtet man die Anlage heute, erinnert wenig an einen Brunnen, das Becken wurde entfernt, ebenso das wasserspeiende stilisierte "Maul". Dennoch zeugt sie, wie der 1904/05 geschaffene, gleichfalls nicht mehr betriebene Raupachbrunnen Zittauer Straße, vom Wandel in der Kunst von protzig-überladener Gestaltung zu klaren, weichen Formen und Linien.

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Kugeldenkmal

Das sog. "Kugeldenkmal" ist eine Gedenkstätte für die 1813 in Görlitz in Lazaretten an Typhus gestorbenen Soldaten. Zeitnahen Berichten zufolge soll es sich vorrangig um Franzosen und unter russischem Befehl stehende königlich bayerische Soldaten gehandelt haben, die dort auf der damaligen Viehweide begraben wurden.

Robert-Oettel-Denkmal (Hühnerdenkmal)

Robert Oettel (1798 - 1884) entstammte einem traditionsreichen Görlitzer Kaufmannsgeschlecht und zeichnete sich durch vielseitige Aktivitäten, auch als langjähriger Stadtverordneter, in der Stadt Görlitz aus. Als kenntnis- und erfolgreicher Geflügelzüchter legte er den Grundstein für die systematische Verfolgung von Zuchtzielen und erkannte und propagierte die Bedeutung der Geflügelzucht für die Volkswirtschaft. Er war der erste, der asiatische Fleischhühner importierte, die auch im Winter legten, und mit heimischen kreuzte.

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Salzkristalle

Im Jahr 2015 hat der Meißner Künstler Matthias Lehmann das Objekt „Salzkristalle“ geschaffen. Die drei einzelnen, ca. 1 bis 1,5 m großen Salzkristalle sind aus einem Laminat aus glasfaserverstärkten Kunststoff mit klarem Epoxidharz hergestellt.

Sie wurden im März 2016 im Görlitzer Uferpark als erstes Objekt der Kunstausstellung „Görlitzer ART“ installiert, einem Partnerprojekt bei der Durchführung der europäischen Kulturhauptstadt 2016 im polnischen Wroclaw.

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Stadt-Raum-Skulptur

Die Stadt-Raum-Skulptur des in Salamanca/ Spanien ansässigen deutschen Künstlers Bodo Rau wurde am 1. Mai 2005 an der Uferpromenade der Neiße am Rand der Görlitzer Altstadt aufgestellt.
Sie ist aus massiven Stahlprofilen und –blechen zusammengefügt und hat ein Gesamtgewicht von rund 4 Tonnen. In der Skulptur entsteht Raum durch Faltung und Verschränkung von aus der Gesamtfigur herausgelösten Elementen.

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Verzweiflung

Die etwas überlebensgroße liegende männliche unbekleidete Figur befindet sich auf einem Sockel in der Nähe des Goldfischteiches im Görlitzer Stadtpark. Des Mannes Haltung drückt Schmerz und Verzweiflung aus.
Der Bildhauer Richard Engelmann (1868 - 1966) schuf diese Skulptur im Jahre 1909, und es ist bekannt, dass sie die Anlagen um das Schloss des Grafen Fritz von Hochberg im schlesischen Halbau schmückte, bis sie durch Schenkung des Reichsgrafen von Hochberg, Hans Heinrich XV, Fürst von Pleß 1919/20 in den Görlitzer Stadtpark gelangte.

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