ÖPNV-Projekte
Planung des Haltepunktes Deutsch Ossig/Berzdorfer See wird fortgeführt
Im Rahmen der Vorplanung galt es, die genaue Lage des künftigen Haltepunktes festzulegen sowie die Anbindung an die Straße nach Deutsch Ossig zu untersuchen. Des Weiteren sollte in einer kostenseitig untersetzten Variantenuntersuchung ermittelt werden, ob es machbar und sinnvoll wäre, in Höhe des Haltepunktes an der B 99 auch für Regionalbusse eine Haltestelle einzurichten.
Im Abwägungsprozess wurde deutlich, dass sowohl sicherheitsrelevante als auch kostenseitige Gründe gegen eine Weiterverfolgung der ca.1 Mio. € teuren Variante mit Bushalt an der B 99 sprechen. Favorisiert wurde stattdessen die Umsetzung der hier gezeigten Variante ohne Bushalt an der B 99 mit voraussichtlichen Kosten von 600 T€.
Ein kleiner Platz mit zwei Zugängen bildet den optischen Auftakt des Haltepunktes und erleichtert die Orientierung zum sich etwas abgerückt von der Straße nach Deutsch Ossig befindlichen Haltepunkt. Auf dem gepflasterten Platz sind Sitzmöglichkeiten und Informationstafeln zu Umgebung und Fahrplan vorgesehen. Ein Geländer unterbindet das direkte Überqueren der „Strandpromenade“ in Verlängerung des Fußweges von und zum Haltepunkt.
Vom Platz aus führt ein Fußweg in Richtung Haltepunkt, der über eine Treppe direkt oder über eine Rampenanlage parallel zum Bahnsteig auch barrierefrei erreicht werden kann.
Der hier befindliche weitere Vorplatz dient als Sammelraum für Reisegruppen und als nochmaliger Orientierungspunkt. Beidseitig gepflanzte Bäume entlang des Weges leiten die Gäste optisch in Richtung See.
Der Bahnsteig mit einer Länge von 90 m ist mit einem Fahrgastunterstand, Beleuchtung, Ausschilderung und einem Geländer als rückwärtige Absturzsicherung ausgestattet. Ein Blindenleitsystem wird in die Bahnsteigbefestigung integriert. Zusätzliche Bänke sollen den Wartekomfort für den Haltepunkt verbessern.
Für das zu erwartende Fahrgastaufkommen von Familien und Gästen mit Fahrrädern ist statt der erforderlichen Mindestbahnsteigbreite von 2,45 m eine komfortablere Bahnsteigbreite von 2,80 m vorgesehen, um dem Sicherheitsempfinden der Fahrgäste zu entsprechen.
Am 27.09.2012 folgte der Stadtrat der Empfehlung der Planer und beschloss, die Planung der Vorzugsvariante bis zur Genehmigungsreife fortzusetzen.
Erste Planungsleistungen: Planungsbüro NEULAND Landschafts- und Freiraumplanung | Regionalmanagement aus Oppach