OB Octavian Ursu: Standortprüfung für Atommüllendlager realitätsfern
vom 04.11.2025
Nach Einschätzung der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) kommt die Region zwischen Hoyerswerda, Kamenz und Bautzen weiterhin für ein Atommüllendlager in Betracht und soll vor diesem Hintergrund weiterhin geprüft werden.
Oberbürgermeister Octavian Ursu sagt dazu:
„Die Einschätzung der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ist realitätsfern und ignoriert die aktuellen Entwicklungen in der Region. Vor Ort versteht niemand, dass der benannte Bereich der Oberlausitz weiterhin als möglicher Standort für ein Atommüllendlager untersucht werden soll. Seit mehr als zwei Jahren wird, nach großem Einsatz vieler in der Region für dessen Ansiedlung, neben verschiedenen anderen Wissenschaftseinrichtungen das Deutsche Zentrum für Astrophysik in Görlitz aufgebaut. Teil des international tätigen Großforschungszentrums ist ein seismisches Labor mit extrem sensiblen Messgeräten in 200 Metern Tiefe im Lausitzer Granit im Dreieck Bautzen-Kamenz-Hoyerswerda, das bereits errichtet wird und ein Atommüllendlager in der Umgebung ausschließt.“
