Der große Werktisch ist vorbereitet, Pinsel, Kleber, Schleifpapier, Schere, Holz, Schwämme, Wasser und natürlich: die Lieblingsbilder – ausgedruckt auf normalem Papier mit einem einfachen Laserdrucker. Schon kann es losgehen! Zunächst heißt es aber noch: zuhören, das Verfahren wird ausführlich erklärt. 

Das Holz muß angeraut werden, die Kanten etwas abgeschliffen und schon wird das Bild seitenverkehrt mit einem Fotokleber eingestrichen. Es folgt ein Arbeitsschritt mit viel Fingerspitzengefühl, das Papier wird ohne Knicke oder Blasen auf das Holz gelegt und glattgestrichen. Und: Pause! Das Material muß nun etwas trocknen, der ideale Moment, um mit den anderen Kursteilnehmerinnen ins Gespräch zu kommen. Hast du das schonmal ausprobiert? Bist du öfter hier? Wohnst du in der Gegend?

Man hilft dem Trocknungsprozess etwas mit dem Fön, räumt schonmal ein paar Schnipsel auf und bereitet sich auf die Geduldsprobe vor, die jetzt kommt: Das nun trockene, angeklebte Papier muß wieder angefeuchtet werden und dann kann es Stück für Stück vom Holz gelöst werden. Macht man alles ganz vorsichtig, nicht zu schnell, besonnen, ohne Eile, dann trennt sich der Farbfilm vom Papier und geht in die Holzoberfläche über. Eine kleinteilige Arbeit, die am Ende mit einem tollen Ergebnis belohnt wird.

Die MakerSpace im Soziokulturellen Zentrum Rabryka ist jeden Dienstag von 16-19 Uhr offen (außer am jeweils letzten Dienstag). Dazu kommen Sonderveranstaltungen mit angeleiteten Workshops. Ein bunter Raum zum Selbermachen und kreativ werden. Die aktuellen Veranstaltungen sind unter www.rabryka.eu zu finden.