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Grenzübergreifende Fernwärmeversorgung steht auf der Liste der EU-Kommission

Grenzübergreifende Fernwärmeversorgung steht auf der Liste der EU-Kommission

vom 05.09.2022

Die Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission hat auf ihrer Webseite das Vorhaben „Grenzüberschreitende Klimaneutrale Fernwärmeversorgung Görlitz/Zgorzelec“ als eines von drei grenzüberschreitenden Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien ausgewiesen und damit zugleich die Förderfähigkeit aus der Connecting Europe Facility Energy (CEF) offiziell dokumentiert.

Für grenzüberschreitende Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien stehen in der Förderperiode 2021-2027 insgesamt 875 Millionen Euro an CEF-Mitteln im EU-Haushalt zur Verfügung, die im genannten Förderzeitraum bei Bedarf um weitere 44 Millionen Euro aufgestockt werden können. Wir gehen derzeit davon aus, dass eine Summe von bis zu 40 Millionen Euro, d.h. bis zu 50 Prozent des Gesamtfördervolumens des Projektes, über die CEF in mehreren Tranchen förderfähig ist. Die erste Ausschreibung (Call) im Rahmen der CEF ist für Dezember 2022 avisiert.

„Als eines von drei Projekten europaweit ausgewählt zu werden, ist keine Selbstverständlichkeit. Das ist ein sehr positives Zeichen und ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg hin zu einer erfolgreichen Realisierung des Projektes. Mit der Bekanntgabe steht das Vorhaben nunmehr im Schaufenster der Kommission, was für unser Projekt Rückenwind bedeutet. Zugleich ist damit der Weg bereitet, dass sich die Projektpartner erfolgreich an den künftigen CEF-Ausschreibungen in der Förderperiode 2021-2027 beteiligen können“, sagt Oberbürgermeister Octavian Ursu.

„Das ist eine tolle Nachricht. Unsere Städte setzen seit vielen Jahren auf Kooperation und sehen darin eine Chance für ihre Entwicklung. Ein gemeinsames Projekt, durch das die Bewohner unserer beiden Städte die in Zgorzelec produzierte klimaneutrale Wärme genießen und über die gemeinsame Infrastruktur die Haushalte in Görlitz versorgen können, entspricht gleichzeitig der EU-Klimapolitik und ist dabei zum Vorteil für beide Städte, da wir uns die Kosten für Betrieb und Wartung des gemeinsamen Netzes teilen. Ich glaube, dass dieses vielschichtige Potenzial unseres Projekts von der Europäischen Kommission wahrgenommen wurde“, sagt Bürgermeister Rafał Gronicz.

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