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Aufführung des Stückes „… und werde Dich immer lieben! Dein Stjopa“ auf dem Sowjetischen Ehrenfriedhof in Görlitz

Aufführung des Stückes „… und werde Dich immer lieben! Dein Stjopa“ auf dem Sowjetischen Ehrenfriedhof in Görlitz

vom 26.08.2022

Foto: Evelin Mühle

Aus Anlass des Weltfriedenstages 2022
„… und werde Dich immer lieben! Dein Stjopa“
Das Literaturtheater Dresden zu Gast auf dem Sowjetischen Ehrenfriedhof in Rauschwalde

Am Sonntag, 4. September 2022, wird um 14:00 Uhr das Stück „… und werde Dich immer lieben! Dein Stjopa“ auf dem Sowjetischen Ehrenfriedhof in Görlitz Rauschwalde aufgeführt. Es spielt das Literaturtheater Dresden, es singt der Chor Slavica, Dresden. Der Ehrenfriedhof ist in Trägerschaft der Evangelischen Kirche, der Städtische Friedhof fungiert als Organisator.

2. Weltkrieg, der Soldat Stjopa (Stefan Lesjukow 1912-1943) schreibt 56 Frontbriefe an Ljudmila Mjasnikowa (1925-2017). Die Familie findet die Briefe nach ihrem Tod beim Beräumen des Nachlasses in einem gut versteckten Kästchen zusammen mit sieben Apfelkernen. Die Briefe sind heute im Staatlichen Historischen Museum des Südurals in Tscheljabinsk ausgestellt.

Das Literaturtheater DD hat daraus ein Stück geschrieben, das zusammen mit dem Chor Slavica in eindrücklicher Weise gespielt wird. Im Chor „Slavica“ versammeln sich Sängerinnen und Sänger aus Deutschland, Weißrussland, Bulgarien, Lettland und aus der Ukraine und Russland. Es gibt einen Sprecher und eine Darstellerin, die während des Stückes durch die Reihen der kleinen Obelisken geht, trauert, weint, Tücher ablegt … Das Stück wurde im Sommer 2020 auf dem Sowjetischen Garnisonfriedhof Dresden anlässlich des 80. Jahrestages des Überfalls Deutschlands auf die Sowjetunion aufgeführt. Es zeigt die Barbarei eines Krieges und ist Mahnung, einander den Frieden zu ermöglichen. Am 1. September ist Weltfriedenstag - möge Frieden werden.

Mit der Aufführung des Stückes soll ein Zeichen gesetzt werden. Es soll deutlich werden, wie brutal Krieg ist - egal, wer gegen wen kämpft. Das Stück hat politische Brisanz und niemand wird den Bezug zur Gegenwart nicht sehen.

Es werden außerdem sprechen: Benedikt M. Hummel, Bürgermeister der Stadt Görlitz, Erdmann Wittig, Pfarrer der Christuskirchengemeinde Görlitz Rauschwalde und die Leiterin des Eigenbetriebes Städtischer Friedhof Görlitz, Evelin Mühle. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Friedhofskapelle des Rauschwalder Friedhofes statt. Der Eintritt ist frei.

Kontakt bei Rückfragen:
EB Städtischer Friedhof Görlitz
Schanze 11 b, 02826 Görlitz
Telefon: 03581 – 401012,
E-Mail: staedtischer-friedhof@goerlitz.de

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