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Durchforstung im Weinberggelände

Durchforstung im Weinberggelände

vom 24.02.2020

Im Zeitraum vom 24.02. bis 07.03.2020 werden im Weinbergareal im Rahmen einer Durchforstung die aufgrund der extremen Trockenheit und der hohen Sonneneinstrahlung in den Jahren 2018 und 2019 stark geschädigten bzw. abgestorbenen Bäume, vor allem entlang des stark frequentierten Inselwegs, entfernt.

Am stärksten betroffen sind dabei die Baumarten Rot-Buche durch Sonnenbrand sowie die Gemeine Fichte durch den Befall mit Borkenkäfern. Bereits im letzten Jahr kam es deshalb in diesem Bereich immer wieder besonders bei den Buchen zu Abbrüchen starker Kronenteile, da die Versprödung des abgestorbenen Holzes bei dieser Baumart rasch eintritt.

Bei dieser Maßnahme wird eine Mindestanzahl an stehenden und liegenden Tot-, Höhlen- und sonstigen Habitatsbäumen erhalten, um den als FFH-Gebiet (Flora-Fauna-Habitat) festgesetzten und ökologisch besonders wertvollen Lebensraum in seiner Funktionalität zu erhalten. Die natur- und denkmalschutzrechtliche Genehmigung liegt vor.

Bei der weiteren Entwicklung des Gebietes, bei welchem der Lebensraumtyp Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald vorherrscht, sollen die gesellschaftstypischen Baumarten Stiel- und Traubeneiche, Hainbuche, Winter-Linde und Gemeine Esche durch entsprechende Freistellung oder ggf. Pflanzung gefördert werden.

Die Nachpflanzung der für das Gartendenkmal Weinberghänge typischen und bewusst bei der ursprünglichen Gestaltung platzierten Nadelgehölze wie Gemeine Fichte, Europäische Lärche und Kiefernarten wird dagegen aus naturschutzrechtlicher Sicht nicht zugelassen.

Es wird dringend darum gebeten, die im Zuge der Durchforstung errichteten Wegsperrungen unbedingt zu beachten. Die Sperrungen werden täglich nach Abschluss der Arbeiten sowie sonntags aufgehoben und am Folgetag ab 7.00 Uhr wieder eingerichtet.

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