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Ausstellung „Je desto“ von Juliane Schmidt und Henriette Aichinger (Dresden/Leipzig)

Ausstellung | 10.09.2018

Ausstellung „Je desto“ von Juliane Schmidt und Henriette Aichinger (Dresden/Leipzig)

Neun Görlitz

Eine Ausstellung über Blickwinkel, Transformation, Zeit (Installation/Performance)

Finissage: 28.10.2018, 11.00 Uhr
Öffnungszeiten: jeden Donnerstag jeweils 18.00 – 20.00 Uhr und nach Absprache / Schaufenstereinblick immer möglich

+++ Eintritt frei +++
Zur Ausstellung „Je desto“:
Ein Eines beeinflusst ein Anderes, ein Nächstes kommt aus einer Behauptung hervor. Verändert sich die Ursache, verändert sich die Wirkung. Ein kompliziertes Konstrukt, ohne das wir nicht auskommen: Tür auf, Licht rein. Mehr Rot, mehr Wärme. Fenster zu, andere Sicht.
Die Arbeiten der beiden Künstlerinnen Henriette Aichinger und Juliane Schmidt treffen in den Räumen der Neun Görlitz ein erstes Mal zusammen. Bisher verband sie das gemeinsame Kunststudium in Dresden und eine andauernde Freundschaft seitdem. Doch, je mehr Zeit vergeht, desto umfangreicher wird das Spektrum ihrer jeweiligen Übersetzungstätigkeiten und es ist möglich, dass ein sichtbares Gespräch entsteht. Über Blickwinkel, Transformationen und Zeit.
Henriette Aichinger, geb. 1983, lebt und arbeitet in Leipzig. Studiert hat sie 2004 bis 2010 in Dresden an der Hochschule für Bildende Kunst Malerei, Grafik und bildnerische Medien bei Rocco Pagel, Prof. P. Adamski und Peter Bömmels. An der Universidade de Porto/Portugal belegte sie 2008 die Studienfächer „Raum und Prozesse“ sowie „Illustration“ (ERASMUS Stipendium). Seit 2015 nimmt Aichinger ein Aufbaustudium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle bei Prof. Michaela Schweiger im Studiengang „Plastik/Zeitbasierte Künste“ wahr. Ausstellungen führten sie bereits nach München, Berlin, Leipzig und ein Arbeitsstipendium nach Prag/Tschechische Republik. In Ihren Arbeiten beschäftigt sich Aichinger mit den Themen Wahrnehmung, Sichtweisen, dem Verlauf von Zeit – und tut das auf unterschiedliche Ausdrucksweisen, u.a. mittels Soundinstallationen, Zeichnungen, oder Skulpturen. (CV siehe Anhang)
Juliane Schmidt, geb 1982 in Görlitz, studierte Freie Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar 2001-2002, ging anschließend nach Dresden an die HfbK zum Studium der Bildenden Künste (2004 – 2010) und war von 2010 bis 2013 Meisterschülerin bei Monika Brandmeier an der HfbK Dresden. Reisestipendien führten Sie nach Rotterdam, Viersen, Straßburg. Für Ausstellungen konzipiert sie interdisziplinäre Installationen zwischen Musik und Bildender Kunst. Viele Ihrer Projekte verbinden Performance mit Tanz, Gesang, musikalischen Versatzstücken, Video oder Opernelementen. Sie greift auf gewohntes zurück und übersetzt es in ungewohnte Umgebungen oder Konstellationen, Schmidt spielt mit Wahrnehmung und Gewohnheiten und unterbricht diese situativ. Ihre Arbeiten lassen sich in kein gängiges Schema einordnen.
http://julianeschmidt.com/
Foto: Motiv zur Ausstellung „Je desto“ – Darstellung gemeinsames Arbeitsverfahren von J. Schmidt und H. Aichinger, 2018
Hintergrundinformation
Der Wildwuchs e.V. (gegründet 2012) fördert und unterstützt das leben in der stadt. Die Europastadt Görlitz-Zgorzelec bietet vielfältige Möglichkeiten sich in den Bereichen Kunst, Kultur, Soziales, Stadtentwicklung einzubringen und der Verein bietet allen Interessierten und seinen Mitgliedern eine Plattform dafür.
Im Jahr 2017 war der Verein Veranstalter von 12 Ausstellungen in der Neun Görlitz, Ideenlabor am Fischmarkt 9 in Görlitz. Unter dem Titel „12 x 12 / Aktuelle zeitgenössische Künstler in Görlitz 2017“ wurden 12 Ausstellungen inklusive Vernissagen und Künstlergesprächen realisiert. Die Künstler und Künstlerinnen kamen aus Görlitz, der Region, Deutschland oder den Nachbarländern. Sie zeigten Werke aus aktuellem Schaffen.
Im Jahr 2018 wird sich der Wildwuchs e.V. weiter für die Präsentation zeitgenössischer Künstler in Görlitz einsetzen. Die Planung umfasst derzeit vier Ausstellungen junger Künstlerinnen, die teilweise aus Görlitz oder der Region stammen. Die Künstlerinnen erhalten die Chance sich in Görlitz in der Neun Görlitz zu präsentieren und zeitgenössische Ansichten für das Publikum erlebbar zu machen. Sie werden auch für Künstlergespräche nach Görlitz reisen. Mitte des Jahres wird Jens Besser seine bereits 2017 in Dresden gezeigte Sammlung von Fotos, Videos und Texten zur Zugmalerei unter dem Titel „Freight TrainWorks“ präsentieren. Die Schau beschäftigt sich mit künstlerischen Positionen, die abstrakte, figurative und konzeptuelle Gestaltungen auf Oberflächen von Güterzügen realisierten. Im Juli treffen sich unter dem Titel „Pleinair-Maltage Görlitz Zgorzelec“ Künstler aus Deutschland, Polen, Tschechien um unter freiem Himmel gemeinsam zu Malen. Die Werke werden im Anschluss in der Region in einer Wanderausstellung gezeigt. Erste Station ist Miejski Dom Kultury Zgorzelec, ul. Parkowa, 59-900 Europastadt Görlitz-Zgorzelec vom 21.7. bis 19.8.2018. http://derwildwuchs.de/pleinairmaltage-2018/
Ausstellungen 2018 in der Neun Görlitz (Fischmarkt 9, 02826 Görlitz)
16.01. - 25.02.2018 Eva Gaeding (Leipzig) – Nachmittags, halb vier (Malerei)
03.03. – 22.4. Karoline Schneider (Leipzig) – safety 1st (Installation)
01.06. – 18.08. Freight TrainWorks (Güterzugmalerei) / Kurator: Jens Besser (Dresden)
10.09. – 28.10. Juliane Schmidt und Henriette Aichinger (Leipzig/Dresden) / Je desto
10.11. - 16.12. Marie-Christine Rothenbücher (Miltitz) / Titel NN
Kontakt
Jana Lübeck, jana.luebeck@gmx.de, 0174-36 40 534 www.derwildwuchs.de
NEUN GÖRLITZ Offspace und Ideenlabor
Website: www.neun-goerlitz.de
Facebook: www.facebook.com/neungoerlitz

Veranstaltungsort:

Neun Görlitz
Fischmarkt 9, 02826 Görlitz

Kontakt:

jana.luebeck@gmx.de

http://www.neun-goerlitz.de

Telefon: +49 174 3640534

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