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Matchbox - Autos zum Spielen

Sonderausstellung | 07.03.2018

Matchbox - Autos zum Spielen

Spielzeugmuseum löschen

Sie heißen King Size, Super King und Speed King und sind größer als die, die in eine Streichholzschachtel passen. Das Spielzeugmuseum zeigt Modelle eines Dresdner Sammlers.
Da möchte man doch am liebsten gleich mit dem Spielen beginnen. Auch Helge Friedrich aus Dresden hat es Spaß gemacht, Teile seiner Matchbox-Sammlung im Spielzeugmuseum in die Vitrinen zu stellen. „Zu Hause sind sie oft nur in Kartons verpackt, hier kann ich sie mal wieder richtig betrachten“, sagt Friedrich, im beruflichen Leben Leiter der Wetterwarte Görlitz. In den vergangenen Jahren hat das Spielzeugmuseum schon öfter Matchbox-Ausstellungen angeboten. Dieses mal sind es die King Size-, Super King- und Speed King-Modelle.

Diese Autos sind größer als die ursprünglich von der Firma Lesney entwickelten Fahrzeuge, die in eine Streichholzschachtel (Matchbox) gepasst haben. Hinntergrund war, dass die Tochter eines Firmenchefs nur Spielzeug mit in die Schule bringen durfte, das in solch eine Schachtel passte. Das war 1953, und Matchbox-Autos wurden ein Erfolg. Die jetzt im Museum zu sehenden Autos sind jedoch größer. Sie wurden außerhalb der so genannten Regular Wheels gefertigt. Es entstanden Lastzüge, auf und in deren Anhänger auch etwas passte. Hießen 15 dieser Modelle zwischen 1957 und 1965 noch Major Packs, kamen die noch größeren, die King Size, ab 1960 auf den Markt. Das erste Modell, ein gelber Bagger, gehört zur Sammlung von Helge Friedrich. Später hießen sie Super King, weil die Firma Lesney auf Druck durch die Erfindung der Firma Mattel mit reibungsarmen, schnelleren Achsen und Rädern reagierte. Daraus wurden dann die Super King, wozu auch die Speed King gehören. Matchbox wollte den Markt behaupten. Nach 1982 wurde die Produktion der Matchbox-Autos von England nach Fernost verlegt.

Helge Friedrich sammelt schon sehr lange Modellautos. Zu seinem 50. Geburtstag bekam er deshalb von Freunden Plakate geschenkt, die ihn schon in jungen Jahren mit Autos zeigen. Friedrich erinnert sich gern an den einen oder anderen Kauf von Modellen im Intershop, einem Geschäft, in dem man zu DDR-Zeiten für D-Mark einkaufen konnte. Zwischen fünf und 7,50 D-Mark kosteten die Autos damals. „Mir gefallen vor allem die Autos, bei denen auch die Schachteln besonders schön gestaltet wurden“, sagt Helge Friedrich. So sind zum Beispiel richtige Baustellenszenen auf der Rückseite zu sehen. Für Sammler ist es sowieso von Bedeutung, dass möglichst die Originalverpackung vorhanden ist. Für die Ausstellung im Spielzeugmuseum hat der Sammler das eine oder andere Auto auch einmal aus der Verpackung genommen.

Die Sonderausstellung im Spielzeugmuseum ist ab 3. Februar zu sehen. Siel läuft bis zu den Sommerferien. Das Museum auf der Rothenburger Straße 7 in Görlitz öffnet Mittwoch bis Freitag 10 bis 16 Uhr, Sonnabend/Sonntag 14 bis 17 Uhr

Veranstaltungsort:

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Rothenburger Str. 7, 02826 Görlitz

Kontakt:

museum@spielzeugmuseum-goerlitz.de

http://www.spielzeugmuseum-goerlitz.de

Telefon: +49 3581 405870

Matchbox - Autos zum Spielen / © 2018 / Spielzeugmuseum
© 2018 / Spielzeugmuseum