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3 Fragen an Dr. Sven Hammer, Tierparkdirektor

In der kalten Jahreszeit denkt man nicht gleich an einen Besuch im Tierpark. Warum es im Naturschutztierpark Görlitz gerade auch im Winter jede Menge zu erleben gibt, erzählt uns der Görlitzer Tierparkdirektor.

1. Wie ist es im Tierpark im Winter: Action oder Winterschlaf?   

Von Winterschlaf kann keine Rede sein! Viele Tiere sind bei uns auch im Winter aktiv. Da kommt bei den tierischen Parkbewohnern und den Besuchern garantiert keine Langeweile auf.

Der überwiegende Teil der Tierpark-Tiere stammt aus Europa oder Zentralasien, also aus Regionen, in denen unser oder ein kälteres Klima herrscht. Trampeltiere, Yaks, Manule, Steinböcke und Sika-Hirsche zeigen sich in einem dichten Winterfell und sind - wie die meisten anderen Parkbewohner - bestens zu bestaunen.

Chinasittiche, die farbenfrohen Temminck-Tragopane, Ohrfasane, Häherlinge und Schneeeulen kommen ebenfalls aus Kaltregionen und sind auch bei niedrigen Temperaturen sehr agil. Die quirligen Felsenhörnchen flitzen mit prall gefüllten Hamsterbacken durch die begehbare Voliere. Mit etwas Glück kann man ihnen zusehen, wie sie Nüsse vergraben: Vorräte für den Winter.

Winterbrüter wie Geier legen im Januar sogar schon die ersten Eier und bei den Roten Pandas fällt die Paarungszeit ebenfalls in den Winter, weshalb die kleinen Katzenbären bei Schnee besonders aktiv sind.

Eine Heizung dagegen benötigen die quirligen Zebramangusten und die Rhesusaffen. Nicht so kälteresistente Arten wie Haustiere, Kängurus und Affen leben in besucherbegehbaren oder mit großer Panoramascheibe versehenen Stallungen und können so auch im Winter beobachtet werden.

2. Bekommen die Tiere auch Weihnachtsgeschenke?

Die Tiere wissen natürlich nicht, dass Weihnachten ist. Aber am an die Feiertage angepassten Verhalten der Tierpfleger merken die Tiere sehr wohl, dass etwas anders ist. Beschert werden unsere Tiere eigentlich zu unserer traditionsreichen Veranstaltung „Bescherung der Tiere“. Ob wir diese für Besucher und Tiere in diesem Jahr umsetzen können, liegt an den aktuellen Auflagen.

Nichts desto trotz: "Bescherung" bedeutet für die Tiere keinesfalls Fettreiches und Zuckerhaltiges, sondern ein artgerechtes Futter. Wer die Tierpark-Tiere bescheren möchte, der kann den Tierpark sehr gern mit einer Futterpatenschaft unterstützen. https://www.tierpark-goerlitz.de/Futterpatenschaften.html

Damit trägt man zu einer guten und gesunden Ernährung der Tiere auch über die Feiertage hinaus bei. Dort erhält man auch tolle Informationen zu den einzelnen Tierarten und wer was und wieviel frisst.

3. Dein Tipp für Görlitz-Besucher?

Wie wäre es mit einem Besuch in unserem Tibetdorf. Passend zur Winterzeit kann man hier kuschelig aussehende Kamele, Yaks und Kaschmirziegen besuchen. In tierischer Umgebung und frischer Luft können Besucher eine tolle Familienzeit verbringen - trotz der aktuellen Auflagen.

Besonders in der Nebensaison kann man in unserem Naturschutztierpark die Tiere hautnah erleben, in der weitläufigen Parkanlage entspannen und sich an über 120 Spielen ausprobieren – das ist übrigens nicht nur etwas für unsere kleinen Gäste. Schaut doch mal vorbei. 

Mehr Infos zum Tierpark und den Winterangeboten in Görlitz 

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