Eine Stadt – zwei Länder – ein Park

„Brückenpark“ beschreibt die grenzübergreifende Parklandschaft die mitten in der Europastadt Görlitz-Zgorzelec durch Parks, öffentliche Gärten und Naturräume beiderseits der Neiße gebildet wird. Alltägliche Naherholung, Naturerfahrung, die Begegnung von Menschen und ein großer klimatischer Ausgleichsraum, Artenvielfalt und gartenkulturelle Qualität sind Merkmale des Brückenparks.

Seine Herausbildung verdankt der Brückenpark dem natürlichen Relief, vielmehr jedoch planerischem Weitblick. Steile Hänge und Felskanten erschwerten eine Bebauung im Bereich der Obermühlberge (Blockhaus, Friedenshöhe) und des Weinbergs. Stadtplanerische Weitsicht sicherte Flächen während der dynamischen Stadterweiterung des späten 19. Jahrhunderts und schuf Parkanlagen zur Erholung der Bürger (u.a. Stadtpark, Park des Friedens sowie auf östlicher Neißeseite den heutigen Park A. Błachaniec). Dies machte die Stadt attraktiv als Wohnort, Firmenadresse, Reiseziel und Alterssitz. Ausflugsgaststätten, Ruderklubs und Badeanstalten entstanden entlang des Flusses und wurden durch Brücken und ein aufwendiges Wegenetz verbunden.

In Folge des Zweiten Weltkriegs wurde die Oder-Neiße-Grenze festgelegt. Erst 1972 wurde die sog. „Friedensgrenze“ auch für den individuellen visafreien Reiseverkehr geöffnet. Mit den in Polen aufkommenden Demokratisierungsbestrebungen der Gewerkschaft Solidarność schloss die DDR die Grenze 1980. Bis 1990 blieben Reisen und persönlicher Austausch stark eingeschränkt.  Das Grenzregime, fehlende Brücken und Uferwege, Gewerbebetriebe und die Verschmutzung der Neiße ließen einstige Attraktionen wie Ausflugslokale, Freibäder und Ruderklubs zu Legenden verblassen.

Erst nach 1991, später mit dem EU Beitritt Polens (2004) und offenen Binnengrenzen öffnete sich auch das Neißetal wieder als Erlebnisraum. In einer ersten Baustufe sanierten und gestalteten 2017/ 2018 die Partnerstädte Görlitz-Zgorzelec Teile des Brückenparks mit insgesamt mehr als 3,6 Mio Euro der Europäischen Union im Rahmen des INTERREG-Programms.

Zwischen 2025 und 2028 folgen nun im gleichen Förderprogramm die Erneuerung der Waldparkanlagen zwischen Obermühle und Friedenshöhe, Teile des Weinbergs und auf polnischer Seite Freiflächen um das Dom kultury. Instandgesetzt, neugestaltet und mit Bänken, Fitnessgeräten, Orientierungstafeln und mehreren Spielanlagen versehen soll der Brückenpark nicht nur Bewohner erfreuen, sondern stadtklimatischen Ausgleich leisten und nicht zuletzt die touristische Anziehungskraft der Doppelstadt erhöhen. Während der Bauphase werden öffentliche Veranstaltungen und Bürgerbeteiligungen zur Entdeckung und Mitwirkung bei der Revitalisierung der Parklandschaft auffordern. Rund 3,7 Mio Euro stehen im Projekt insgesamt zur Verfügung. 

PARK MOSTÓW II - Zgorzelec - Offizieller Service der Stadt

Jedno miasto – dwa państwa – jeden park   

Prawdopodobnie najkrótsza formuła Parku Mostów

Park Mostów to pomysł stworzenia codziennej, wspólnej przestrzeni dla mieszkańców Zgorzelca i Görlitz. Historyczne założenia parkowe i nowo powstałe tereny zielone stworzą transgraniczne połączenie brzegów Nysy Łużyckiej. Sieć krótkich dróg i mostów umożliwi wszystkim korzystanie z urozmaiconej oferty obu miast i ułatwi spotkania.

W latach 2017/2018 dzięki środkom Unii Europejskiej w wys. ponad 3,6 mln euro w ramach  programu INTERREG nastąpi rewitalizacja i modernizacja tych terenów po obu stronach rzeki. Strona polska przeprowadzi rewitalizację Parku im. Andrzeja Błachańca, strona niemiecka odnowi taras różany (Rosenterasse), części Parku Miejskiego, Parku Pokoju oraz nadbrzeże przy Stadthalle.

Jednak prace konserwatorskie, nowy wygląd i wyposażenie terenów rekreacyjnych
w elementy małej architektury, odnowienie ścieżek oraz placów zabaw stanowi tylko część projektu.  Poprzez organizowanie wydarzeń i wprowadzenie nowych mediów oba miasta partnerskie chcą zachęcić mieszkańców do korzystania z Parku Mostów  i spotykania się.

 

Park A. Błachaniec/Park im. Andrzeja Bachłańca

weiter/WIĘCEJ

Stadtpark/Park Miejski

weiter/WIĘCEJ

Park des Friedens/Park Pokoju

weiter/WIĘCEJ

Stadthallenufer/Nabrzeże przy Sadthalle

weiter/WIĘCEJ

Geschichte/Historia

weiter/WIĘCEJ

Handy fordert Parkspaziergang:  Die App für den Brückenpark

Es ist ein letzter kleiner Baustein im EU-Projekt, aber sicher auch ein Schritt in die Zukunft: Die App zum Brückenpark startet unter http://brueckenpark.goerlitz.de
Die netzbasierte Applikation führt Spaziergänger durch die Parkanlagen beiderseits der Neiße, lässt Sehenswürdigkeiten am Weg entdecken und gibt kurze Informationen. Wer möchte kann mittels Quizfragen das eigene Wissen testen. Eine Ergänzung der App und auch eine Erweiterung auf andere Parkanlagen ist geplant. Hinweise und Kritiken werden im Amt für Stadtentwicklung (f.dressler@goerlitz.de)  gern entgegengenommen. Digitale „Museums“-Führer haben sich seit einigen Jahren überall dort durchgesetzt, wo Besucher zu Sehenswertem zusätzliche Informationen erwarten. Die Brückenpark App muss nicht aufwendig heruntergeladen werden. Sie verlangt aber Internetempfang, was im Gelände des Brückenparks weithin gegeben ist. Sie kann auch am PC daheim getestet werden, was jedoch nicht das „Live-Erlebnis“ des Parks zu den unterschiedlichen Jahreszeiten ersetzt.