EFRE
Stadt Görlitz
Ungefähr 11 Hektar Fläche des ehemaligen Güterbahnhofes grenzen im Südwesten an die Görlitzer Innenstadt. Der hier erfolgte Warenumschlag war von großer Bedeutung für Görlitz, das Umland und den Weitertransport. Nach Stilllegung dieses Logistikzentrums fiel die Fläche brach. Stadtplanerische Betrachtungen im Zusammenhang mit der Erarbeitung des integrierten Handlungskonzeptes für das Förderverfahren "Brautwiesenbogen" führten zu der Überlegung, das Potential der ungenutzten Fläche für die Aufwertung der westlichen Innenstadt zu nutzen. Es entstand die Idee, den an die Bahnhofstraße angrenzenden ehemaligen Lager- und Umschlagbereich mit einer Größe von ca. 1,7 Hektar zu beräumen und fachgerecht aufzubereiten, um hier nachfolgend einen attraktiven Stadtteilpark herzurichten.
Das Gesamtvorhaben teilt sich in zwei Förderprojekte, in die im Folgenden beschriebene Vorbereitung der Fläche als Voraussetzung für die anschließende Gestaltung des Brautwiesenparks.
Auf der Fläche befanden sich Pflaster-, Asphalt- und Stahlbetonplattenflächen. In Abhängigkeit von deren Zustand und der planerischen Einbindung in das Gesamtkonzept wurden diese teilweise rückgebaut. Zur künftigen Herstellung eines frostsicheren und tragfähigen Untergrundes musste ein Abtrag von Boden- und Unterbaustoffen erfolgen. Die aufgenommen Pflasterbeläge und Erdmassen wurden nach Prüfung auf mögliche Belastungen untersucht und entweder für eine Wiederverwendung bauseits gelagert oder fachgerecht entsorgt. Die Herstellung von Treppen bzw. Rampen im Böschungsbereich Nord und West sowie neuer Einfassungen und Nutzungsbereiche erforderten Rodungen von Gehölzen. Ebenfalls entfernt wurden über das Grundstück wild aufgewachsene Gras-Kraut- und Gehölzflächen.
Die Arbeiten begannen im Herbst 2019. Anschließend wurde auf der vorbereiteten Fläche der Park mit Angeboten für Spiel, Sport und Eholung errichtet.
Maßnahme realisiert
