vom 07.06.2019
Akteure am Berzdorfer See haben sich am heutigen Tag getroffen, um gemeinsam über das anzustrebende Ziel der Feststellung der Schiffbarkeit unter Berücksichtigung des Natur- und Artenschutzes, insbesondere des Vogelschutzes, vor Ort verständigt.
Die Bewertung der Grenzlinien für die Schiffbarkeit spielte dabei eine bedeutende Rolle. Denn diese haben auch Auswirkungen auf die Investitionen im Landbereich und damit auf die Entwicklung am Berzdorfer See und seine touristische Widmung.
Es hat sich bei den Gesprächen mit den Behörden des Landkreises gezeigt, dass unter Beachtung der ausgetonnten Fläche für die Schifffahrt (status quo) in den letzten Jahren die Population der besonders beachteten Vogelarten nicht gesunken ist.
Natürlich müssen Besonderheiten der Schifffahrt auch berücksichtigt werden, was nochmal korrigierend in die Linienführung einwirken kann – z. B. Wende- bzw. Anlegebereiche. „Dazu liegt auch der Landesdirektion ein Vorschlag des Planungsverbandes der Gemeinden - abgestimmt mit den Vertretern der Segelvereine - vor und wir sind gemeinsam der Meinung, dass die sogenannte orangne Linie (Austonnung der Sperrlinie) einen vertretbaren Kompromiss für die Entwicklung an unserem See darstellt. Diese deutliche Positionierung haben wir der Landesdirektion mitgeteilt“, so Oberbürgermeister Siegfried Deinege.