Der Geisterseher
Als Vorlage für den Film diente Friedrich Schillers Romanfragment „Der Geisterseher“, das zwischen 1787 und 1789 in mehreren Fortsetzungen in der Zeitschrift Thalia, später in drei Buchausgaben veröffentlicht wurde.
Götz Schubert spielte die Rolle des Prinzen. "1987 habe ich hier den Film "Der Geisterseher" gedreht, frei nach Friedrich Schiller. Damals wurde der Untermarkt in das alte Venedig verwandelt, das war schon toll. Gewohnt habe ich im "Haus des Handwerks", insofern habe ich schon eine Beziehung zu Görlitz, auch wenn ich die Stadt nicht in- und auswendig kenne.", erinnert sich der Schauspieler, der seit 2016 für die Krimireihe "Wolfsland" als Kommissar Burkhard "Butsch" Schulz regelmäßig in Görlitz zu Gast ist.
Story
Der Prinz, ein weltoffener und aufgeklärter Herrscher, begibt sich pflichtbewusst zur Beerdigung seines Bruders nach Venedig. An diesem romantischen Ort voller Gondeln, Schlösser und Masken verliebt er sich in eine wunderschöne, geheimnisvolle Frau. Das bringt ihn zunehmend in Schwierigkeiten, er wird verführt, manipuliert und Opfer einer Intrige. Er gerät in ein fein gesponnenes Netz der unsichtbaren Feinde aus Adel und Kirche.
Für Götz Schubert, den Wolfsland-Kommissar „Butsch“, war es die erste Hauptrolle in einem Film. „Ich durfte gleich so viel machen: mich verkleiden, fechten…“, schwärmte er damals. Dafür wurde in Görlitz Venedig nachgebaut.
Drehorte
Schauspieler
Marga Legal, Götz Schubert, Otto Mellies, Klaus-Peter Thiele, Arno Wyzniewski, Lothar Bellag, Werner Dissel, Gerit Kling, Michèle Marian
Regisseur
Rainer Bär
Produzent
Fernsehen der DDR
Produktions-Art
tv - Produktion
Genre
Drama
Veröffentlichung
1988
Drehzeitraum
1987