Gevatter Tod

„Gevatter Tod“ ist ein Film des Fernsehens der DDR nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm.

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Die Handlung des Märchens wird hier konkret in der einst bedeutenden Tuchmacherstadt Görlitz angesiedelt. Die originalen Bauten sind mehr als Kulisse, die architektonische Schönheit der Stadt bildet den passenden historischen Hintergrund. Rund 250 Mitwirkende aus Görlitz und der Region waren als Kleindarsteller bei den Dreharbeiten beteiligt.

Story

Anfang des 16. Jahrhunderts sucht der arme Bauer Hans Cläusle einen Patenonkel für sein 13. Kind. Nach Gott und dem Teufel fragt er den Tod, weil er ihm am gerechtesten erscheint. Der Gevatter Tod sagt zu und übernimmt die Patenschaft für Jörg. Als der Junge älter ist, schickt er ihn zum Medizinstudium nach Perugia und Casablanca an die wichtigsten Universitäten der Welt. Jörg soll heilen und helfen, aber das Ende respektieren: steht der Gevatter am Fußende eines Patienten, darf er ihn kurieren. Steht er aber am Kopfende, wird das Lebenslicht erlöschen. Nach seinen Studien kehrt Jörg in seine Heimatstadt zurück, wo inzwischen die Pest wütet. Schon bald steigt er zum Stadtmedicus auf. Beim pestkranken Bürgermeister sieht den Tod am Fußende stehen und will ihn überlisten. Er dreht die Füße an das Kopfende des Krankenbettes. Der Tod warnt ihn, dies kein weiteres Mal zu versuchen. Doch als auch Barbara, die Tochter des Bürgermeisters, an der Pest erkrankt, unternimmt Jörg alles, um sie zu retten. Erneut setzt er sich über den Tod hinweg. Der Gevatter führt ihn daraufhin in eine Höhle mit Lebenslichtern, erinnert ihn an ihre Abmachung und versucht ihm klarzumachen, dass er an den Gesetzen der Natur nichts etwas ändern kann. Schließlich fragt der Tod, wie kräftig er das bald erlöschende Lebenslicht der Bürgermeistertochter sehen möchte. Jörg greift eine beliebig große Kerze heraus. Eine Entscheidung mit schwerwiegenden Folgen.

Drehorte

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Schauspieler

Dieter Franke, Jan Spitzer, Hannes Fischer, Janina Hartwig, Erika Pelikowsky, Bert Paul, Adolf Peter Hoffmann, Siegfried Kilian, Michael Gerber, Volkmar Kleinert, Christian Steyer, Barbara Arland, Ursula Christowa-Staack, Hans-Peter Reinecke, Rudolf Christoph, Klaus Piontek, Gisela Morgen, Stefan Lisewski, Michaela Hotz, Angela Brunner, Erdmute Schmidt-Christian, Roland Knappe, Jörg Panknin, Willi Neuenhahn, Nico Fuchs

Regisseur
Wolfgang Hübner

Produzent
DEFA-Studio für Spielfilme (Potsdam-Babelsberg)

Produktions-Art
tv - Produktion

Genre
Märchen

Veröffentlichung
2812

Drehzeitraum
18. bis 25.04.1980, 09. bis 13.05.1980