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Verwandte und Bekannte

Verwandte und Bekannte

Ein dreiteiliger Fernsehfilm nach der Romantrilogie von Willi Bredels "Verwandte und Bekannte" – “Die Väter”, 1941 veröffentlicht im Exil in Moskau, 1949 folgte der Roman “Die Söhne” und 1953 “Die Enkel”.
Erzählt wird die Geschichte einer Hamburger Arbeiterfamilie über drei Generationen. Die Figur des Walter Brenten weist autobiographische Züge des Autors auf.

Fernsehserie in der IMDB

Der aus Oberschlesien stammende Schauspieler Georg Leopold führte hier  Regie. Von 1951 bis 1955 war er Intendant des Görlitzer Theaters. 

Story

Der erste Teil datiert in die Zeit zwischen der Gründung des Deutschen Kaiserreichs bis hin zum Beginn des Ersten Weltkriegs. Erzählt wird die Geschichte des Hamburger Metallarbeiters Johann Hardekopf und seiner Familie.
Der zweite Teil spielt zwischen 1915 und 1924 in Hamburg. Im Mittelpunkt steht Carl Brentens Sohn Walter, der eine Ausbildung zum Metalldreher absolviert und sich in der sozialistischen Arbeiterbewegung engagiert. Er steigt zu einem der führenden Köpfe auf und kämpft in der Revolution von 1918/19 für die Sache der Arbeiter. Bei einer Aktion zur Demokratisierung der Hamburger Polizei wird Walter verhaftet und verurteilt. Noch im Gefängnis erfährt er 1924, dass sein Sohn Viktor geboren wurde.
Teil 3 umfasst die Zeit von 1933 bis 1948 und widmet sich der Enkelgeneration – Walter Brenten, Herbert Hardekopf und Viktor Brenten. Die Nationalsozialisten kommen an die Macht und beginnen wenige Jahre später den Zweiten Weltkrieg. Die Hauptfigur Walter Brenten verkörpert den Idealtypus des deutschen Antifaschisten und Kommunisten: Er leistet illegale Aufklärungsarbeit, wird festgenommen, landet im Dunkelzellenarrest, flieht bei einem Arbeitseinsatz, geht ins Exil nach Prag und Paris, wird im Spanienkampf verwundet, landet in Moskau im Exil und wird Propagandist an der Ostfront, Organisator des Nationalkomitees „Freies Deutschland“ und zum Schluss Redakteur und SED-Mitglied in der DDR.

Drehorte

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Schauspieler

Christian Balhaus, Eckhard Bilz, Renate Blume, Ursula Braun, Günter Drescher, Kasper Eichel, Christoph Engel, Hans Hardt-Hardtloff, Wolfgang Hübner, Peter Kalisch, Roland Knappe, Erich Mirek, Heinz-Werner Pätzold, Christel Peters, Helmut Schellhardt, Helmut Schreiber, Hans Täuscher, Robert Trösch, Heinz Voß, Gustav Wehrle, Siegfried Weiß, Gudrun Wendler u.a.

Regisseur
Georg Leopold

Produzent
DEFA-Studio für Spielfilme (Potsdam-Babelsberg)

Produktions-Art
tv - Produktion

Genre
Historienfilm

Veröffentlichung
1971

Drehzeitraum
12. bis 29.08.1970