An französischen Kaminen
Der Gegenwartsfilm entstand zu einer Zeit des Wettrüstens und der Gefahr des Ausbruchs eines Atomkrieges. DDR-Regisseur Kurt Maetzig stellt die Bundeswehr als von ehemaligen Nazi-Generälen dominiert dar.
Der Film ".. gestaltet erregende Schicksale und Konflikte in
dem gefahrvollen Vorgang der Wiederaufrüstung und Revanchepolitik seitens der in ihrem Herrschaftsbereich beschränkten deutschen Großbourgeoisie.“ (Ostseezeitung Rostock, 18. August 1962)
Story
Bundeswehrsoldaten nehmen 1962 Quartier In einem NATO-Stützpunkt in einer nordfranzösischen Kleinstadt, wo unterirdisch Raketenrampen gebaut werden sollen. Dafür soll trotz Protest der Bewohner ein Mahnmal abgerissen werden, das an deutsche Kriegsverbrechen an französischen Zivilisten während des Zweiten Weltkriegs erinnert. Im Kampf um das Denkmal wird der deutsche Soldat Klaus Wetzlaff von seinem vorgesetzten Major in einen Mord an einem Reporter verwickelt, der zur Vergangenheit eines Bundeswehrgenerals recherchiert. Den Bundeswehrsoldaten plagt das schlechte Gewissen und er sieht keine Chance für seine Liebe mit der Tochter des Bürgermeisters.
Schauspieler
Arno Wyzniewski, Angelica Domröse, Hannjo Hasse, Harry Hindemith, Raimund Schelcher, Günther Simon, Evelyn Cron, Gerd Biewer, Gerry Wolff, Marianne Wünscher
Regisseur
Kurt Maetzig
Produzent
DEFA-Studio für Spielfilme (Potsdam-Babelsberg)
Produktions-Art
kino - Produktion
Genre
Drama
Veröffentlichung
1963