Das schweigende Klassenzimmer
Das Drama basiert auf dem gleichnamigen Buch von Dietrich Garstka aus dem Jahr 2007: Es enthält in thematischen Kapiteln geordnet subjektive Erinnerungen, Interviews und zahlreiche Zeitdokumente. Garstka war einer der 20 Schüler, die 1956 wegen einer Schweigeminute für die Opfer des Ungarn-Aufstands zu Staatsfeinden erklärt wurden. (16 haben die DDR verlassen.)
Reist man per Bahn nach Görlitz, steigt man vielleicht genau an der Stelle aus dem Zug, an der das Filmteam von „Das schweigende Klassenzimmer“ Anfang April 2017 auf dem Bahnhof drehte. Das Drama, das neben Görlitz maßgeblich an Drehorten in Berlin, Eisenhüttenstadt und Mitteldeutschland entstanden ist, feierte bei der Berlinale 2018 seine Weltpremiere.
Story
Die Abiturienten Theo und Kurt sehen bei einem Kinobesuch 1956 in Westberlin aufwühlende Bilder vom Volksaufstand in Budapest. Zurück in Stalinstadt beschließen sie, eine Schweigeminute zu Ehren der Opfer des Ungarischen Volksaufstandes abzuhalten. Die Abiturklasse der Oberschule Storkow gerät so in die politischen Mühlen der DDR. Die Jugendlichen sollen die Rädelsführer benennen oder sie fliegen von der Schule. Gegen alle Widerstände hält die Klasse zusammen und flieht schließlich gemeinsam in den Westen.
Das schweigende Klassenzimmer - offizieller Trailer
Drehorte

Schauspieler
Michael Gwisdek, Florian Lukas, Ronald Zehrfeld, Tom Gramenz, Anna Lena Klenke, Leonard Scheicher, Jördis Triebel, Carina Wiese
Regisseur
Lars Kraume
Produzent
Susanne Freyer, Miriam Düssel
Produktions-Art
kino - Produktion
Länder
Deutschland
Genre
Drama
Veröffentlichung
2018
Drehzeitraum
März 2017