Oberbürgermeister Octavian Ursu zur geplanten Bürgschaft seitens des Landes und des Bundes für die Bombardier-Standorte
30.06.2020 Oberbürgermeister Octavian Ursu sagt zur geplanten Bürgschaft: „Bei Bombardier ist eine große Unsicherheit bei den Mitarbeitern und Zulieferern zu spüren. Die in Aussicht gestellte Bürgschaft seitens des Bundes und des Landes ist ein gutes Instrument, um die Arbeitsplätze zu sichern. Eine längerfristige Lösung und positive Entwicklung sind erst mit der vorgesehenen Übernahme durch Alstom zu erwarten und deswegen muss bald eine Entscheidung seitens der Europäischen Union erfolgen. Jetzt brauchen wir aber eine positive Grundhaltung, um die Zukunft der Standorte in der Region zu sichern.“
Bombardier muss zu gegebenen Investitionsversprechen stehen – Mitarbeiter brauchen eine Perspektive
12.06.2020 Zur aktuellen Lage bei Bombardier in Görlitz sagt Oberbürgermeister Octavian Ursu:
„Bombardier ist für unsere Stadt nicht nur ein Stück Tradition und Industriekultur, sondern auch ein wichtiger Arbeitgeber für hunderte Menschen. Gerade jetzt, in einer Zeit des weltweiten Wandels in Richtung neue Technologien und Elektromobilität, muss der Konzern zu seinen gegebenen Investitionsversprechen stehen. Auch, wenn die Zukunft des von Bombardier in Görlitz höchstwahrscheinlich Alstom heißen wird, muss die bis Ende 2020 gültige Vereinbarung umgesetzt werden. Hier geht es um Investitionen in den Bereichen multifunktionale Aufbaustände, GEO-Schweißen und Farbgebung, und vor allem um eine Perspektive für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Hintergrund: Der Gesamtbetriebsrat und die Konzernleitung von Bombardier befinden sich seit rund vier Wochen in Gesprächen zur Zukunft aller deutschen Standorte und insbesondere auch des Standortes Görlitz. Im Jahr 2017 getroffene Vereinbarungen, u.a. zu zielgerichteten Investitionen in wichtige Bereiche am Standort Görlitz, sind bisher nicht umgesetzt worden.
Erhalt des Standorts Görlitz und der Arbeitsplätze müssen im Vordergrund stehen
18.02.2020 Laut verschiedenen Medienberichten will der französische Zughersteller Alstom die Zugsparte des kanadischen Konzerns Bombardier übernehmen. Davon wäre auch der Görlitzer Waggonbau betroffen. Oberbürgermeister Octavian Ursu sagt dazu:
„Nach offiziellen Mitteilungen wird der Entscheidungsprozess bis zu einer möglichen Übernahme rund ein Jahr dauern. Es ist hängt von vielen Faktoren ab, ob dieser Kauf zustande kommt. Nicht zuletzt von kartellrechtlichen Fragen, die am Ende in Brüssel entschieden werden. Mit Michael Fohrer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Bombardier Transportation Germany, stehe ich in gutem Kontakt. Wichtig für Görlitz ist vor allem der Erhalt des Werksstandortes und der Arbeitsplätze.“
Oberbürgermeister Octavian Ursu fordert umgehend Gespräche und einen Zeitplan für den Waggonbau
13.02.2020 Nachdem die Bombardier-Konzernleitung erneut Verhandlungen über die Zukunft des Werksstandortes Görlitz verschoben und bisher auch keine Aussagen zur vermeintlichen Übernahme durch den französischen Schienenfahrzeughersteller Alstom getroffen hat, fordert Oberbürgermeister Octavian Ursu umgehend die Aufnahme von konkreten Gesprächen und die Erstellung eines Zeitplans für die Perspektiven des Görlitzer Waggonbaus.
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Er sagt dazu:
„Die Kommunikation der Konzernspitze ist gegenüber Betriebsrat und Mitarbeitern weder transparent noch fair. Hier wird erneut mit einer Hinhaltetaktik gearbeitet, die noch mehr Vertrauen zerstört. Der Gesprächsfaden muss zügig wieder aufgenommen werden und in einen Zeitplan für den Erhalt und die zukünftige Perspektive für das Görlitzer Werk münden. Dabei stehen wir an der Seite des Betriebsrates und der Waggonbauer und werden weiter für den Standort – unabhängig zu welchem Konzern er gehört – und vor allem für die Arbeitsplätze kämpfen.“
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170 Jahre Schienenfahrzeugbau in Görlitz
Tag der offenen Tür am 25. Mai 2019
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Görlitzer Bombardier Werkes sind stolz auf 170 Jahre Schienenfahrzeugbau. Und das wird gefeiert! Am 25. Mai 2019 öffnet das Werk seine Tore und lädt alle Interessenten zu einem Tag der offenen Tür ein. Ab 12 Uhr können interessierte Besucher einen bunten Tag erleben: mit Werksrundgängen, Kinderattraktionen, Fahrzeugausstellung, Musik und natürlich kulinarischen Angeboten.
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Seit 1849 werden im Görlitzer Bombardier Werk Schienenfahrzeuge gebaut. Damit schrieb das Unternehmen ein Stück Eisenbahngeschichte mit. Alles begann vor 170 Jahren mit dem Bau eines einfachen Holzwagens und einer Vision des Gründers Christoph Lüders. Von den ersten Salonschlafwagen für den kaiserlichen Hofzug bis zur Entwicklung der modernen Doppelstocktriebzüge wurde und wird hier für die Schiene gebaut. Die Mitarbeiter sind hier teils in der dritten und vierten Generation tätig und sorgten mit ihrem unermüdlichen Engagement dafür, dass das Görlitzer Unternehmen bewegte Zeiten überstanden hat. Dabei waren und sind die Waggonbauer eng mit der Stadt, der Region und dem Freistaat Sachsen verbunden.
Kernprodukt des Görlitzer Bombardier Werkes sind bis heute die Doppelstockwagen, deren Erfolgsgeschichte 1936 mit dem Bau der Doppelstockwagen für die Lübeck Büchener Eisenbahnbegann. Mit lokalem Know-how, kontinuierlichen Innovationen, engagierter Teamarbeit und klarer Vision für die Zukunft wurden diese Produkte weiterentwickelt und befördern heute Millionen Passagiere in Deutschland, Europa und Teilen der Welt komfortabel und sicher an ihre Wunschziele.
Heute ist das Werk auf die Fertigung von Großbaugruppen, Rohbauten, den kompletten Farb-und Klebeprozess sowie abgestimmten Innenausbauanteilen für das Bombardier-Netzwerk und externe Kunden spezialisiert. Gefertigt werden ein-und doppelstöckige Fahrzeuge aus Stahl, Nirosta und Aluminium für den Nah-, Regional-und Fernverkehr.
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Jobbörse für Bombardier-Leiharbeiter
Am Samstag, 09. Juni 2018 findet von 10 bis 14 Uhr im Wichernhaus eine Jobbörse statt. Sie richtet sich speziell an die Leiharbeiter, die aktuell oder ehemalig im Bombardier-Werk Görlitz beschäftigt sind oder waren.
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OB Deinege fordert weitere Verhandlungen mit Bombardier
29.03.2018 Die Ergebnisse der Verhandlungen von Gewerkschaft, Betriebsrat und Bombardier-Konzern sichern zwar den Standorterhalt für Görlitz zu - jedoch sollen Arbeitsplätze abgebaut und Hochtechnologie verlagert werden. OB Deinege kritisiert das scharf.
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Nach den Verhandlungen der Arbeitnehmervertreter mit dem Bombardier-Konzern steht fest: Der Bombardier-Standort Görlitz bleibt erhalten. Allerdings hat sich der Zughersteller Bombardier mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft IG Metall auch auf den Abbau von 2.200 Stellen in Deutschland geeinigt. Nur 800 Arbeitsplätze seien in Görlitz nach den Verhandlungen gesichert. „Dieses Ergebnis ist mit Blick auf die Zukunft des Görlitzer Werkes wahrlich kein Anlass zur Freude“, sagt Oberbürgermeister Siegfried Deinege (parteilos). Denn dieses Konzept beinhalte die Verlagerung der ICX-Zugproduktion ins polnische Wroclaw. „In Görlitz verbleibt ein Restwerk, um andere Aufträge abzuarbeiten – ein echtes Zukunftskonzept sieht anders aus“, so Deinege.
Dass der Konzern genau diese Strategie verfolge, zeige sich bei der Kündigung von Leiharbeitern und dem initiierten Freiwilligenprogramm, um Personal kostengünstig zu reduzieren. Deinege kritisiert, dass diese Auslagerungsstrategie verfolgt wird, obwohl die Auftraggeber des Bombardier-Großauftrags mit der Deutschen Bahn und Siemens deutsche Unternehmen seien. Hier müsste auch Verantwortung für den Standort Görlitz übernommen werden – und Druck auf Bombardier-Transportation ausgeübt werden.
Als Scheinargument bezeichnet Siegfried Deinege die Ankündigung, dass der Standort Görlitz für acht Millionen Euro modernisiert werde – und den Wagenrohbau inklusive der Wagenkästen von Straßenbahnen fertigen soll. „Wir reden hier über Investitionen in Anlagen, die zur Realisierung der bestehenden Aufträge längst überfällig waren. Das ist keine strategische Investition in ein Kompetenzzentrum mit entsprechenden Entwicklungs- und Technologiekapazitäten für Görlitz. Denn gleichzeitig wurden in Polen ca. 40 Millionen Euro eingesetzt, um die Hochtechnologieproduktion im Laserschweißen aufzubauen – und damit die Produktion der ICX-Fahrzeuge vom deutschen Standort Görlitz zu übernehmen“, so Deinege.
Der Görlitzer Oberbürgermeister mahnt Politik, Gewerkschaften und Betriebsräte an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Zurzeit ist Görlitz das einzige Bombardier-Werk, das seit Jahren eine hohe Auslastung aufweist und unter anderem mit der Hochtechnologie des Stahl-Laser-Schweißens die Marktführerschaft innehat. Ohne dieses Knowhow bleibe für Görlitz nur eine ‚verlängerte Werkbank‘, die schnell und einfach zu verkaufen wäre. Deinege: „Das ist nicht hinnehmbar. Das bringt in Görlitz hunderte von Mitarbeitern um ihre berufliche Existenz.“
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Octavian Ursu fordert seriöse Investoren für den Waggonbau
25.01.2018 Zu den Plänen des Bombardier-Konzerns, das Görlitzer Werk zu verkaufen, sagt der Landtagsabgeordnete Octavian Ursu: „Unser Görlitzer Waggonbau darf auf keinen Fall an eine Investment-Gesellschaft verkauft werden, die nur an Gewinnmaximierung interessiert ist.
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Die Konsequenzen solcher Entscheidungen bekommen wir derzeit leider im Waggonbau Niesky zu spüren. Daraus müssen die richtigen Lehren gezogen werden. Wir brauchen jetzt vielmehr seriöse Investoren mit technischem und betriebswirtschaftlichen Verstand, die bereit sind, hier weiter zu investieren und den Standort Görlitz mit seinen Arbeitsplätzen nachhaltig zu erhalten. Diesen Prozess werden wir von politischer Seite aktiv unterstützen und begleiten.“
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Rund 7.000 Görlitzer demonstrieren für den Erhalt der Werke von Siemens und Bombardier
Dem Aufruf zur Großkundgebung der IG-Metall auf dem Görlitzer Obermarkt sind am 19. Januar 2018 rund 7.000 Menschen gefolgt. Begleitet von Reportern, Fernsehteams, Vertretern von Kirchen, der Wirtschaft und der Politik hat die Veranstaltung verdeutlicht, dass die Stadt zusammensteht. Deutlich formuliert worden ist die Bedeutung der beiden Werke für die Menschen der Region – insbesondere für die Familien.
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Deshalb haben bei der Demonstrationsveranstaltung neben Oberbürgermeister Siegfried Deinege, den Gewerkschaftsvertretern, dem Sächsischen Wirtschaftsminister Martin Dulig auch Schülervertreter von der Berufsfachschule bis zum Gymnasium oder den Freien Schulen zur Bedeutung der Arbeitsplätze, Ausbildungschancen und Wissensperspektiven der beiden Weltkonzerne für die Zukunft der Jugend in Görlitz gesprochen. Jan Otto, Bezirksvorsitzender der IG Metall betonte, dass die Region niemals aufgegeben werde. Sachsen Wirtschaftsminister unterstrich, dass die Kompetenzen der Görlitzer Werke für die Konzerne unverzichtbar seien. Und Oberbürgermeister Siegfried Deinege sagte: „Die Zukunft wird in Görlitz gestaltet – der Kampf hat jetzt erst begonnen.“ Die Stadt stehe einig und selbstbewusst hinter dem Protest für den Erhalt der Werke. Nun müssten die Verhandlungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern zum Erfolg geführt werden.
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ACHTUNG: Wegen des großen Aufkommens wird die Veranstaltung auf dem Obermarkt stattfinden.
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(bitte beachten Sie dabei folgende Änderung: Die Marschstrecke wird über die Bahnhofstraße, Berliner Straße, Postplatz bis zum Obermarkt verlaufen.)
Aufruf zur Großdemonstration am 19. Januar 2018
Wir sind eine zukunftsfähige und hochinnovative Region, in die es sich lohnt zu investieren und weiterhin Infrastruktur auszubauen.
Aus diesem Grund laden wir Sie am 19.01.2018 ab 14 Uhr zu einer Großkundgebung auf den Obermarkt in Görlitz ein.
Die Demonstrationszüge starten jeweils 13 Uhr an den Werktoren von Siemens und Bombardier und verbinden sich im Kreisverkehr.
„Tradition bewahren – Arbeitsplätze sichern – Zukunft gestalten“
Die Belegschaften von Siemens Görlitz und Bombardier Görlitz
Bombardier-Führung bespricht Strategiepapier mit OB Deinege
Der Görlitzer Oberbürgermeister Siegfried Deinege hat sich am 16.1.18 im Hennigsdorfer Werk mit dem Bombardier-Vorstandsvorsitzenden Michael Fohrer getroffen.
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Ziel des Gesprächs war der Informationsaustausch zur Situation des Görlitzer Werkes und der möglichen Unternehmensstrategien. Aufgrund der früheren Tätigkeit von OB Deinege als General Manager bei Bombardier, sei man ohne Umschweife auf die Inhalte und Fachspezifika des Portfolios sowie die Strategien für Bombardier Transportation in Görlitz eingegangen. Nach dem Informationsaustausch, bei dem OB Deinege die Bedeutung des Bombardier-Werkes für die Einwohner der Stadt Görlitz, die Arbeitnehmer und Leiharbeiter und deren Familien betonte, fasste er zusammen: „Festzuhalten bleibt, dass die Verhandlungen von Bombardier mit den Arbeitnehmervertretern in vollem Gange sind. Bombardier hat ein Strategiekonzept entwickeln lassen und als Verhandlungsbasis vorgelegt.“ Das sei wichtig für die weiteren Verhandlungen von Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern. OB Deinege sieht zurzeit mehrere inhaltliche Aspekte in dem Konzept, die hinterfragt und abgeklärt werden müssen. „Über die konkreten Inhalte werde ich nicht informieren, weil es sich um laufende Verhandlungen von Bombardier-Transportation und Arbeitnehmervertretern handelt. Ich werde mich jedoch zeitnah mit der Arbeitnehmerseite treffen, um Punkte des Strategiekonzepts durchzugehen und die inhaltliche Diskussion weiterzuführen.“ Danach werde sich OB Deinege erneut mit dem Bombardier-Strategieteam und dem Verantwortlichen für die Geschäftsentwicklung des Unternehmens treffen, um sich inhaltlich auszutauschen. „Ich bewerte das Gespräch mit der Bombardierführung heute in Hennigsdorf als konstruktiv“, so OB Deinege.
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Kirchen setzen in Görlitz Zeichen der Verbundenheit mit Siemens- und Bombardiermitarbeitern
Bischof Wolfgang Ipolt für das Bistum Görlitz und Generalsuperintendent Martin Herche für den Sprengel Görlitz der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz laden gemeinsam mit den christlichen Gemeinden der Stadt Görlitz ein zu einer
Besinnung im Advent – Gebet für alle, die sich um ihre Arbeitsplätze sorgen
Freitag, den 15.12.2017 – 19:00 Uhr, Frauenkirche zu Görlitz
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Anlass ist die Nachricht von der beabsichtigten Schließung des Görlitzer Siemenswerkes mit 960 Arbeitsplätzen und der Ankündigung des Abbaus von 1.200 Stellen im Görlitzer Bombardierwerk.
Die ökumenische Andacht soll gerade in der Vorweihnachtszeit den Betroffenen Gelegenheit geben, zur Ruhe und Besinnung zu kommen. Sie ist ein weiteres Zeichen der Verbundenheit der Kirchen mit den Belegschaften von Siemens und Bombardier.
Zu einer weiteren Veranstaltung wird dann in der Woche vor Heiligabend eingeladen:
Weihnachtsliedersingen am Werkstor von Siemens
Donnerstag, den 21.12.2017 – 19:30 Uhr, Lutherstraße in Görlitz
Mitwirkende sind unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Reinhard Seeliger u.a. der Görlitzer Bachchor und die Innenstadtkantorei.
Die Begleitung der gemeinsam gesungenen Weihnachtslieder übernehmen Posaunenbläser der Region unter Leitung von Kreisposaunenwart Steffen Peschel.
Als Gast wird die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bundesministerin a.D. Dr. Irmgard Schwaetzer erwartet.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, Kerzen mitzubringen.
Für Rückfragen:
Betriebsrat Siemenswerk Görlitz: Ronny Zieschank: ronny.zieschank@siemens.de
EKBO: Pfarrer Burghard Behr, Leiter des Zentrums für Dialog und Wandel in der Lausitz: b.behr@ZDW.EKBO.de
Bistum Görlitz: info@bistum-goerlitz.de
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Görlitz für Bombardier
Für Görlitz und die Region ist es wichtig, dass große Konzerne wie Bombardier und Siemens mit ihren Produktionsbetrieben hier bestehen bleiben. Denn diese sind es, die einen gesunden Mittelstand erhalten und eine auf Wachstum ausgerichtete weitere wirtschaftliche Entwicklung bewirken können. Der Görlitzer Oberbürgermeister fordert daher für den Standort Görlitz intensive Bemühungen, um Arbeitsplätze und damit die Zukunft am Standort für die Familien zu sichern.
Stadtrat Görlitz positioniert sich zu Siemens und Bombardier
In der Görlitzer Stadtratssitzung am 30. November 2017 ist die beabsichtigte Schließung des Siemenswerkes in Görlitz und der angedachte Stellenabbau und die Produktionsverlagerung bei Bombardier-Transportation thematisiert worden.
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Großdemonstration auf dem Brautwiesenplatz zum Erhalt von Bombardier und Siemens
29.11.2017 von 12:00 Uhr bis ca. 15:30 Uhr
Eindrucksvoll sah die ca. 1 km lange Menschenkette aus, die die Mitarbeiter und Görlitzer zwischen den Werktoren von Siemens und Bombardier gebildet hatten. Diese Einigkeit bezeichnete Oberbürgermeister Siegfried Deinege als essenziell, um bei den Konzernlenkern, der Landes- und Bundespolitik gehört zu werden.
Wir kämpfen weiter für den Erhalt des Werkes!
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Görlitzer Bombardier-Werk punktet mit Spitzentechnologie
09.02.2017 Das Görlitzer Werk arbeitet kontinuierlich laufende Aufträge ab. Nach Bekanntwerden der groben Standortpläne von Bombardier, welche auch die neue Ausrichtungen der Werke in Ostdeutschland beinhaltet, hat der Görlitzer Oberbürgermeister Siegfried Deinege mit der Gewerkschaft und dem Betriebsrat konferiert. Auslöser waren Äußerungen von Bombardier-Transportation-Deutschlandchef Michael Fohrer in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", wonach die Beschäftigten des Zugherstellers bis Juli Klarheit über die Zukunft ihrer Standorte erhalten sollen. Der Standort Bautzen sei für die Serienfertigung vorgesehen. Das weltweite Produktionszentrum für Loks sei in Kassel geplant. Die Entwicklung der Loks werde Mannheim übernehmen. Braunschweig baue weiter Signal- und Steuerungstechnik - und Siegen Drehgestelle. Laut Michael Fohrer solle sich das Görlitzer Werk auf Aluminium-Wagenkästen spezialisieren.
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Oberbürgermeister Siegfried Deinege zu den Plänen: „Der Standort Görlitz hat in den Bereichen Wagenkasten und Doppelstockprodukte die absolute Kompetenz. Dank der Spitzentechnologien vor Ort ist das Görlitzer Werk zudem in allen Materialien firm. Das zeigt auch die Abarbeitung der laufenden Verträge.“
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